Sie soll perfekt sein – die eigene Küche. Doch die Geräte, Schränke und vor allem die Regale so anzuordnen, dass sie die eigenen Bedürfnisse erfüllen, ist im Handel gar nicht so einfach.
Eine neue Küche kauft man nicht alle Tage. Umso wichtiger ist eine Einrichtung, die auch langfristig passt. Die wichtigsten Tipps für die Küchenplanung im Überblick:

1. Die Küchenform:

Für die U-Form braucht man mindestens zehn Quadratmeter Platz und 2,40 Meter Breite. Durch diese Form entsteht eine große Arbeits- und Abstellfläche.Großzügiger fällt eine Kücheneinrichtung mit Insel aus. “Sie wird erst bei einer Fläche mit mindestens 15 Quadratmetern umsetzbar”, sagte die Expertin. Um die Insel herum muss ein Radius von mindestens 120 Zentimetern zu weiteren Schränken für die Laufwege vorhanden sein.Statt des klassischen Einzeilers eignet sich in kleinen Räumen häufig besser die L-Form. “Sie ist eine platzsparende Lösung, die trotzdem viel Stauraum bietet, etwa durch eine schwenkbare Ecklösung im Schrank”, erklärten die Experten.

2. Die Küchenzonen

Die Funktionsbereiche fassen die wichtigsten Tätigkeiten der Küchenarbeit zusammen:
-Bevorraten
-Aufbewahren
-Vorbereiten
-Zubereiten & Kochen
-Reinigen & Entsorgen

Gängige Arbeitsabläufe entscheiden, wo Schränke, Geräte und Geschirr stehen. Neben der Spüle ist eine Zone zum Vorbereiten von Speisen sinnvoll, da es hier immer sauber zugeht. Es ist die Hauptarbeitsfläche. Sie sollte mindestens 90 Zentimeter breit sein. Idealerweise folgen dieser Zone Herd und Backofen sowie Schränke für Töpfe und Pfannen.

3. Das Küchendesign

Die emotionale Gestaltung kann von architektonisch kühl und aufgeräumt bis hin zu mediterran-warm gehen. Wichtig ist dabei immer nur, dass die tatsächlichen Küchennutzer sich dort wohlfühlen. Die gute Nachricht ist, dass wir keinesfalls auf Funktionalität verzichten müssen, nur bleibt diese eben unsichtbar. Durch Farbe lässt sich die Grundstimmung der Küche, angepasst an die tatsächliche Lichtsituation (Tageslicht, Kunstlicht), optimal definieren. Wer es trotzdem kräftig-farbig haben möchte, sollte es eher wagen, eine Wandfläche in einer mutigen Farbe zu streichen.

Quelle:tonline.de

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