In Deutschland wurde am Kasseler Bahnhof 23 Zügen um eine Stunde verspätet. Der Grund dafür war der Schwan, der sich auf den Schienen niederließ und sich weigerte, sie zu verlassen.
Versuche der Fahrer, den Vogel durch Hupen zu vertreiben, blieben erfolglos. Der Schwan hatte keine Angst vor Leuten, die sich ihm mit Essen näherten. Er zischte sie an, bewegte sich aber nicht.
Retter wurden zu Hilfe gerufen, die den Grund für das ungewöhnliche Verhalten des Vogels herausfanden: Unweit des Schwans fanden sie die Leiche seiner verstorbenen Freundin.
Nach ihrer Annahme starb der Vogel an der elektrischen Entladung und wurde während des Fluges von den Drähten gefangen. Schwan konnte seine Freundin nicht verlassen und blieb bei ihr, obwohl er selbst gesund und munter war.
Den Rettern gelang es, beide Vögel von den Wegen zu entfernen und wegzutragen.
Der überlebende Schwan wurde am Fluss Fulda freigelassen.
Nach Angaben der British Royal Society zum Schutz von Vögeln paaren sich Schwäne normalerweise lebenslang.
Der Schwanenrettungsprozess verzögerte 23 Züge um 50 Minuten und irritierte einige der Eisenbahner. Aber viele reagierten verständnisvoll auf die Situation und dankten den Rettern.
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