Jody Smith aus New York City ist 32 Jahre alt. Und erst seit den letzten vier Jahren lebt er ohne Angst. Davor wurde er rund um die Uhr von Gedanken an den bevorstehenden Tod und Panikattacken heimgesucht. Mit 26 Jahren wurde bei Jody Epilepsie diagnostiziert. Nur eine Gehirnoperation konnte seinen Zustand lindern.

Smith stimmte zu, seine rechte Amygdala und den Hippocampus entfernen zu lassen und hat nun keine Angst mehr vor dem Tod, vor Höhen, vor Straßenräubern oder sogar vor Spinnen.

Aus dem persönlichen Archiv. Quelle: dailystar.com

Vielleicht lag die Angst vor dem Tod daran, dass Jodys Vater und Bruder gestorben waren, als er noch klein war. Vielleicht war es sein Nervensystem. Als zu dem quälenden Gefühl des drohenden Untergangs auch noch epileptische Anfälle hinzukamen, wurde Smiths Leben ziemlich unerträglich.

Eines Tages fühlte er sich bei einem Familientreffen krank, ging nach draußen, um Luft zu schnappen, und verlor das Bewusstsein. Jody kam erst nach 20 Minuten zu sich. Es stellte sich heraus, dass er wie ein Betrunkener im Garten seines Nachbarn herumgekrochen war. Smith hatte zwei Jahre lang Medikamente eingenommen, aber sie halfen nicht. Dann sagte der Arzt, dass nur eine Operation das Fortschreiten der Krankheit aufhalten könne.

Genesung ohne Komplikationen. Quelle: dailystar.com

Sie wurde in zwei Stufen durchgeführt. In der ersten implantierten die Ärzte Sonden tief in Jodies Gehirn. Sie sollten den Bereich, in dem die gesundheitlichen Probleme auftraten, genau bestimmen.

Dann beschlossen die Chirurgen, sich auf den Temporallappen zu konzentrieren. Smith wurden die rechte Amygdala und der rechte Hippocampus entfernt. Dort werden die Angstreaktionen verarbeitet.

Jodie wurde drei Tage nach der Operation aus dem Krankenhaus entlassen. Er bemerkte eine sofortige Veränderung der Empfindung. Nach weiteren zwei Wochen war die aufdringliche Angst vor dem Tod verschwunden.

Rückkehr zum normalen Leben. Quelle: dailystar.com

Es dauerte ein Jahr, bis ihm klar wurde, wie sehr ihn die Operation beeinträchtigt hatte. In dieser Nacht traf er auf eine Gruppe junger Männer, die offensichtlich planten, ihn auszurauben. Jody ist furchtlos buchstäblich durch sie hindurchgegangen. "Offenbar waren sie selbst von meinem Mut beeindruckt", erinnerte sich Smith.

Er machte einige Experimente und stellte fest, dass er keine Angst hatte, am Rande einer Klippe zu stehen: sein Herz schlug nicht schneller, und seine Hände schwitzten nicht einmal. Auch auf Spinnen reagiert Jody jetzt gelassen. Die Chirurgen bestätigen, dass Smiths Hirnoperation zu solchen Folgen geführt haben könnte. Gleichzeitig glauben die Ärzte, dass sich Jody aufgrund der fehlenden Angst nicht häufiger als andere in gefährlichen Situationen wiederfindet.

Quelle: dailystar.com

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