Diese erstaunlichen Vögel machen etwa 12.000 Schnabelschläge an Baumstämmen pro Tag, wobei sie ihren Kopf mit etwa 21 km/h bewegen und dabei enorme Überlastungen erzeugen.

Stellen Sie sich vor, nach jedem Schlag auf die Baumrinde wirft der Specht seinen Kopf mit einer unglaublichen negativen Beschleunigung zurück.

Zur Erinnerung: das ist das Doppelte der Beschleunigung, die Astronauten beim Start in einem Raumschiff erfahren. Aber überraschenderweise verletzen sich die Vögel nicht. Wie ist das möglich?

Unermüdliche Vögel. Quelle: bbc.com

Zum einen ist das Gehirn des Spechtes sehr fest mit dem Schädel verbunden. Diese wiederum besteht aus weichen, puzzleartigen, kindlichen Fragmenten, die federn können und den Aufprall abmildern.

Einzigartige Anatomie. Quelle: bbc.com

Die Zunge des Spechtes, die sich um den Schädel des Vogels wickelt, und das Zungenbein sind ebenfalls an der Dämpfung von Stößen beteiligt. Für das Gehirn ist die Zunge des Spechtes wie ein Sicherheitsgurt für den Menschen.

Arbeit mit dem Kaktus. Quelle: bbc.com

Darüber hinaus nimmt der Schnabel selbst an der Stoßdämpfung teil: sein unterer Teil ist viel länger als der obere und nimmt die gesamte Last des Schlags auf.

Darüber hinaus ist der Specht der einzige Vogel, der ein eigenartiges "Polster" zwischen Schnabel und Schädelknochen besitzt.

Diese ungewöhnliche Kopfstruktur schützt den Specht vor allerlei Problemen.

Quelle: bbc.com

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