Bei Umzügen werfen Menschen oft viele Gegenstände weg, um Platz für ein neues Leben zu schaffen. Das ist verständlich, aber ein Haustier ist kein Gegenstand. Hunde sind lebende, atmende, fühlende Wesen, die zu den gleichen Leiden fähig sind wie Menschen.
Nicole Baker hat nicht nur ihre Besitztümer weggeworfen, als sie beschloss, zu ihrem Freund zu ziehen. Sie entledigte sich auch ihrer jungen Hündin Mia, die sie erst sieben Monate vor ihrem Umzug adoptiert hatte.
Sie hätte ihren Hund in ein Tierheim bringen können. Sie hätte ihn bei einem Tierarzt abgeben können. Sie hätte sich dafür entscheiden können, sie wieder in ein Heim zu geben. Aus Gerichtsdokumenten ging später hervor, dass Freunde wiederholt anboten, Mia zu helfen und sich um sie zu kümmern, doch Baker lehnte ihre Angebote ab und ließ sie absichtlich in dem Glauben, Mia sei bereits in guter Obhut.
Das war sie aber nicht, und Baker wusste das. Gleichgültige Frau hatte ihren Hund absichtlich in einen Müllsack gesteckt. Dann nahm sie den Müllsack und steckte ihn in eine Mülltonne, bevor sie nach Texas zog. Einen Hund in der Wildnis auszusetzen ist schon grausam genug, aber was Baker Mia antat, war ein langsames und qualvolles Todesurteil.
Ohne Nahrung, Wasser oder Wärme und mit sehr wenig Luft litt Mia tagelang in dieser Mülltonne. Ohne Nathan Binne, einen Mitarbeiter der Müllabfuhr aus East Huntingdon Township, Pennsylvania, wäre Mias Überlebensgeschichte wahrscheinlich nicht zustande gekommen. Binne war entsetzt und fassungslos über den abgemagerten und verängstigten Zustand des ausgesetzten Hundes.
Die sozialen Medien und Nachrichtenagenturen warteten geduldig darauf, was mit Baker geschehen würde. Angesichts der überwältigenden Beweise für vorsätzliche Tierquälerei ließ sich Baker auf einen Vergleich in Bezug auf die Anklage wegen ungebührlichen Verhaltens ein. Bakers Deal beinhaltete die Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von 620 Dollar, eine Untersuchung der psychischen Gesundheit und die Ableistung von Sozialstunden. Außerdem darf sie in Pennsylvania nie wieder einen Hund adoptieren.
Quelle: goodhouse.com
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