Manchmal wird das Leben der Fischer durch seltsame Ungeheuer erhellt, die durch ihre Größe oder ihr Aussehen beeindrucken. Viele Menschen kennen den größten Meeresrochen der Geschichte, den Mantarochen, der auch oft als "Teufel" bezeichnet wird, und haben schon Bilder davon gesehen. Diese Fischer hatten das Glück, die Süßwasser-Art dieser Giganten zu sehen.
Drei Freunde waren am Salto Grande See im Norden Uruguays beim Angeln, als sie ein riesiges, seltsames Wesen entdeckten. So etwas hatten sie noch nie gesehen! Den Fischern gelang es, ihn zu fangen, und es stellte sich heraus, dass es ein riesiger Süßwasserstechrochen war. Martin Kamasa, einer der Freunde, gelang es, die Bestie zu filmen.
Er sagte, dass er vom Anblick der Kreatur schockiert war - es war das erste Mal, dass er einen so großen Stachelrochen gesehen hatte. Die Freunde haben es nicht gewogen, aber festgestellt, dass es sehr schwer war. Später brachten sie den Stachelrochen in seinen Lebensraum zurück. Die Männer beschlossen, die Kreatur nicht zu quälen und ließen sie frei.
Wissenschaftler wissen nur sehr wenig über die im Süßwasser lebenden Riesenstechrochen, die zu den ältesten Fischen der Erde gehören. Wir wissen u. a. wenig darüber, wie groß sie werden können, wie schnell sie sich bewegen und wie lange sie normalerweise leben. Viele andere Aspekte sind für die Wissenschaftler von Interesse. Betreten Stachelrochen zum Beispiel irgendwann in ihrem Lebenszyklus den Ozean? Wissenschaftler können viel aus dem Fang eines zuvor markierten Fisches lernen.
Stachelrochen verstecken sich im Schlamm am Grund des Flusses, und ihr flacher, tischähnlicher Körper funktioniert wie ein Saugnapf. Trotz ihres etwas unattraktiven Aussehens sind sie nicht sehr gefährlich, und außerdem haben sie den Ruf, sanftmütige Geschöpfe zu sein. Diese Meeresbewohner verstecken sich oft unter dem Sand in seichten Gewässern. Stachelrochen stechen nur, wenn sie von ahnungslosen Schwimmern gestört oder getreten werden.
Quelle: travelask.com
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