Jeder, der schon einmal in den USA war, hat ungewöhnliche Autokennzeichen gesehen, die nicht so strenge Anforderungen stellen.

Jeder Autofahrer kann sich gegen eine Gebühr sein eigenes Nummernschild mit einem Wort oder sogar einem Satz zusammenstellen.

Ein ehemaliger Postbeamter namens Bennie Hart beschloss, dass sein Auto ein Nummernschild mit der Aufschrift "I'M GOD" haben sollte.

Bennie Hart. Quelle: startface.com

Diese Nummer hatte Bennies Auto 12 Jahre lang, als er in Ohio lebte, und als er 2016 nach Kentucky zog, beschloss er, die Nummer zu behalten.

Der Mann hatte keine Ahnung, dass das Verkehrsministerium von Kentucky ihm diesen Antrag verweigern würde.

Bennie Hart wurde mitgeteilt, dass der Schriftzug auf seinem Nummernschild "unangemessen" sei und daher nicht hergestellt werden würde.

Es stellte sich heraus, dass die Aufschrift als "vulgär oder obszön" eingestuft wurde und nach dem Gesetz nicht auf einem Nummernschild verwendet werden darf.

Bennie Hart. Quelle: startface.com

Bennie war sehr überrascht und bat um eine Erklärung. Die Beamten erklärten dem Mann, dass die "I'M GOD"-Nummer keineswegs obszön sei, sondern lediglich "schlechten Geschmack" zeige. Ihrer Meinung nach würden die Autofahrer durch das ungewöhnliche Nummerschild abgelenkt, was zu einem Unfall führen könnte.

Hart wollte nicht aufgeben und reichte eine Klage ein. Die Anwälte konnten nachweisen, dass das Verkehrsministerium von Kentucky zuvor ähnliche Nummernschilder mit dem Wort GOD ausgegeben hatte.

Das Gericht prüfte die Klage und sah einen Mangel an Unparteilichkeit im Vorgehen der Behörde und wies das Verkehrsministerium von Kentucky an, Bennie Hart, 80, 150.000 Dollar zu zahlen.

Bennie Hart. Quelle: startface.com

Der größte Teil des Geldes wird allerdings in die Anwaltskosten fließen, aber darüber macht sich Bennie überhaupt keine Sorgen. Schließlich kann er jetzt sein Lieblingsnummerschild am Auto anbringen.

Quelle: startface.com

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