Diese Operation wird durchgeführt, wenn eine natürliche Geburt nicht möglich ist.
Die Entscheidung für einen Kaiserschnitt wird in der Regel vom behandelnden Arzt getroffen, und die Mutter selbst erhält eine Epiduralanästhesie oder in manchen Fällen sogar eine Vollnarkose.
Deshalb schockierte Inés Ramírez die Öffentlichkeit so sehr - sie führte die Operation selbst durch, ohne fremde Hilfe, ohne medizinische Instrumente und ohne Anästhesie.
Sie wurde 1960 in einer kleinen Indianersiedlung in Oaxaca, Mexiko, geboren.
Inés war an harte Landarbeit gewöhnt und war außerdem Mutter von vielen Kindern. Im Alter von vierzig Jahren hatte sie sieben Kinder.
In dem Dorf, in dem sie mit ihrem Mann und ihren Kindern lebte, gab es nicht einmal einen Arzt, geschweige denn ein Krankenhaus. So fanden alle Geburten der Frau zu Hause statt, wobei ihr Mann ihr half und sie entband.
Als Ines in den späten Wehen lag und ihr achtes Kind erwartete, musste ihr Mann auf Geschäftsreise gehen.
Während dieser Zeit begannen die Wehen. Die Frau machte sich Sorgen, dass etwas nicht stimmte, als die Wehen sehr stark wurden und das Pressen nicht einsetzte.
Ines erkannte, dass sie und ihr Baby sterben würden, wenn nichts unternommen würde. Sie beschloss, ihren Bauch aufzuschneiden und das Baby selbst herauszuholen.
Ines hatte keine Ahnung, wie man es richtig macht. Sie wusste nicht einmal, dass es solche Operationen gibt. Als Ersatz für die Betäubung wurden drei Gläser starker Schnaps verwendet.
Dann benutzte Ines ein 15 Zentimeter langes Küchenmesser, um einen vertikalen Schnitt von etwa siebzehn Zentimetern in ihren Unterleib zu machen.
Es bedurfte des dritten Versuchs, um ihn auszuführen. Die Frau zog dann das Baby heraus, schnitt die Nabelschnur durch und verlor dann vor Schmerzen und Blutverlust das Bewusstsein.
Als die Frau wieder zu sich kam, bat sie ihren 6-jährigen Sohn, den örtlichen Tierarzt, den einzigen Arzt in der Gegend, zu holen.
Er konnte ihren Unterleib mit einfachem Nähgarn zusammennähen und Ines wurde anschließend in ein Krankenhaus gebracht, das 80 Kilometer von ihrem Wohnort entfernt liegt.
Das Krankenhauspersonal war schockiert, dass sowohl Ines als auch ihr neugeborener Sohn überlebten.
Nach einer chirurgischen Untersuchung stellte sich heraus, dass die Frau bei einem Hauskaiserschnitt ihre Eingeweide verletzt hatte.
Es gab jedoch keine lebensbedrohlichen "Fehler" mehr. Zehn Tage später gingen Ines und das Baby nach Hause.
Weder vor noch nach Ines' Geschichte hatte die medizinische Welt von solchen Fällen gehört.
Besonders schockierend war, dass die Frau die Stelle des Schnittes nur aufgrund ihrer Intuition wählte und die Operation ohne oder mit nur geringem Schaden an lebenswichtigen Organen durchführte.
Quelle: zen.yandex.eu
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