Die sechsjährige Cara und ihr Vater sind wahre Helden. Dank ihnen wurde eine blinde, verhungernde Hündin, die am Boden einer Grube ausgesetzt worden war, gerettet. Sie lebt nun bei ihrer neuen Familie.
Ein sechsjähriges Mädchen namens Cara Bideau spielte in der Nähe ihres Hauses in Londonderry, Nordirland, als sie ein seltsames Geräusch hörte. Das Geräusch kam von einer Stelle, an der ein Haufen Holz und Steine lag.
Sie begann, den Schutt beiseite zu räumen und stellte schockiert fest, dass der Schutt eine flache Grube bedeckte, in der sich ein Hund befand...
Sie ging sofort nach Hause, um ihren Vater Kenny Bideau zu benachrichtigen. Die beiden kamen dann zurück und Kenny konnte das Tier aus dem Loch holen. Es handelte sich um eine Hündin, und ihr Gesundheitszustand war ziemlich besorgniserregend.
Die Rippen der Hündin waren stark ausgeprägt, so dass sie schon sehr lange nicht mehr gefüttert worden war. Kenny erkannte, dass sie blind war. Die arme Hündin war absichtlich in der Grube zurückgelassen worden, weil man davon ausging, dass sie irgendwann verhungern würde.
Caras Vater nahm sie mit nach Hause, wo sie Hundefutter bekam und einen kuscheligen Schlafplatz zum Ausruhen bekam. Bella - so nannte Cara sie - war so hungrig, dass sie ihren Napf in Sekundenschnelle leer gegessen hatte. Die Familie beschloss, sie über Nacht zu behalten. Caras Bruder Ethan schlief im selben Raum, um auf sie aufzupassen.
Am nächsten Morgen kontaktierten die Bideaus das Rainbow Rehoming Centre, eine Organisation, die sich darum bemüht, Heime und Familien für Hunde in Not zu finden. Die Mitarbeiter der Organisation holten sie ab und brachten sie zu einem Tierarzt, der Hinweise auf ihre Vergangenheit fand: Bella wurde höchstwahrscheinlich als Zuchttier benutzt.
Sie war nur dazu da, Würfe zu zeugen, und als sie dazu nicht mehr in der Lage war, wurde sie einfach weggeworfen. Der Tierarzt stellte außerdem fest, dass ihre Zähne stark beschädigt waren. Er vermutet, dass die Hündin in Ketten gehalten wurde und verzweifelt versuchte, an ihren Ketten zu nagen, um sich zu befreien.
Glücklicherweise liegt all dieses Leid nun hinter ihr. Das Rainbow Rehoming Centre konnte für Bella eine Pflegefamilie und später eine endgültige Adoptivfamilie finden.
Bevor Bella zu ihrer neuen Familie kam, wurde sie von Cara und ihren Eltern besucht. Das waren sehr emotionale Momente, die dem Mädchen für immer in Erinnerung bleiben werden. Wir können uns vorstellen, dass es auch für Bella eine tolle Zeit war.
Quelle: woopets
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