Susan Gervais hat ihr ganzes Leben lang geglaubt, sie sei adoptiert worden. Erst 53 Jahre später und fast zufällig kam die Wahrheit ans Licht: Es stellte sich heraus, dass ihre echte Familie seit 1969 nach ihr gesucht hatte, ohne die Hoffnung aufzugeben.

Susan Gervais. Quelle: trendymen.com

Die kleine Susan war von Nachbarn entführt worden, die ihren Eltern versprochen hatten, sie mit ihren Kindern nach Disneyland zu bringen. Wie sich später herausstellte, hatten diese Leute ursprünglich geplant, Susan für sich selbst zu nehmen.

Die neue Familie des Mädchens zog zunächst nach Kanada, dann nach Australien und Neuseeland. Der vierjährigen Susan wurde gesagt, sie sei zur Adoption freigegeben worden, und das hat sie ihr Leben lang geglaubt.

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Die neue Familie ging jedoch sehr verantwortungsvoll mit der Erziehung des Mädchens um. Sie lebte in einem guten Elternhaus, erhielt eine Ausbildung und reiste um die Welt.

Erst als Susan ihren Reisepass verlängern wollte, wurde sie misstrauisch: In den Unterlagen war keine Adoption vermerkt.

Susan begann, die "Familie" zu befragen und erfuhr schließlich die Wahrheit. Natürlich war die Frau fassungslos über diese Situation. Einige Monate später gelang es ihr, ihre richtigen Eltern zu finden - es stellte sich heraus, dass sie 53 Jahre lang nicht aufgehört hatten, sie zu suchen.

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Es war unmöglich, die Vergangenheit zu ändern. Die Frau akzeptierte, was mit ihr geschehen war - sie brach die Beziehung zu ihren "Adoptiveltern" nicht ab.

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