Eine britische Mutter von zwei Kindern hat es sich zur Aufgabe gemacht, die "luxuriöseste Höhle, die man sich vorstellen kann" zu bauen, indem sie ganz allein in der schwülen australischen Wüste ein Loch für ein Haus gräbt - komplett mit Kronleuchtern, einer Sauna und einem Fitnessstudio.
50-jährige Jennifer Ayres, eine Wasserbauingenieurin aus Darlington, Durham, baut die 2 400 Quadratmeter große Höhle in der Stadt Coober Pedy, die neun Autostunden von ihrer Familie entfernt liegt.
Jennifer zog vor 15 Jahren nach Australien, um dort zu arbeiten, zusammen mit ihrem Mann Julian (51) und ihren beiden Söhnen Arthur (17) und Charlie (26), die immer noch im Haus der Familie in Adelaide (Südaustralien) leben.
Im vergangenen Jahr begann sie mit dem Projekt und lebte zunächst drei Monate lang in einem Zelt, während sie unter der Anleitung eines örtlichen Höhlenbauexperten ihr neues Heim aushob.
Daraus soll schließlich ein Haus mit zwei Schlafzimmern und einer Einliegerwohnung werden - und das auf einem Grundstück, das gerade einmal 13.000 Euro gekostet hat.
Sie hat selbst Tausende von Tonnen Erde mit selbst gekauften Maschinen bewegt und dabei auf teure Bauunternehmer oder einen Architekten verzichtet.
Jennifer hat auch besondere Stücke für die künftige Installation gesammelt, darunter eine Kupferwanne, ein schwarzes Waschbecken, eine integrierte Kaffeemaschine von Smeg, Tempeltüren aus Indien, die sie aus zweiter Hand fand, und viele Kronleuchter.
Neben ihrer Liebe zur australischen Wüste hat sie in den letzten fünf Jahren auch ihre beiden Eltern verloren, was ihr, wie sie sagt, gezeigt hat, "wie kurz das Leben ist".
Nach dem Kauf des Grundstücks im vergangenen Jahr lebte Jennifer drei Monate lang in einem Zelt und dann in einem Wohnwagen, während sie daran arbeitete, ihre Entwürfe in die Tat umzusetzen - was aufgrund der extremen Temperaturen nicht immer einfach war.
Jennifer plant, in ihrer Höhle ein Haus mit zwei Schlafzimmern und eine Einzimmer-Oma-Wohnung mit einer Sauna und einem Fitnessraum einzurichten und letztere in Zukunft als Airbnb zu vermieten.
Quelle: mirror.com
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