In einer Schule fand eine Lehrerin den Weg, zwei Anliegen, die ihr wichtig waren, zu vereinen. So kam sie einerseits mit dem Lehrplan voran, andererseits halfen die gestellten Aufgaben ausgesetzten Tieren. Mehrere Monate lang verwandelte sich ein Tierheim in ein wahres Kunstmuseum.
Viele Bewohner hatten das Recht auf ein persönliches Porträt, das am Gitter ihrer Boxen angebracht wurde. Neben den Zeichnungen wurden sie auch in wohlwollenden Texten gelobt.
Hinter diesem Konzept steht die Lehrerin Fanny Stein. Gleichzeitig ist sie als Tierfreundin ehrenamtlich bei Animal Care tätig.
Ausgestattet mit Papier und ihrer besten Feder schrieben die Jugendlichen Briefe und gaben sich dabei als diese aus: "Hallo! Ich bin Pitato Chip. Ich bin ein Pitbull! [...] Ich werde dir nicht wehtun, ich werde dir viele Küsse geben!", schrieb einer von ihnen.
Die Texte waren alle mit einer bunten Zeichnung verziert, die das ausgewählte Tier darstellte. Die Kunstwerke wurden anschließend im Center aufgehängt. Kurz nach dieser Aktion schlossen sich bereits acht Tiere einer endgültigen Familie an.
Fanny war stolz auf ihre Schülerinnen und Schüler, aber auch froh, dass sie zu den Rettungen beigetragen hatte: "Diese Zusammenarbeit hat es mir ermöglicht, meine beiden größten Leidenschaften zu vereinen: Kinder lesen und schreiben zu lernen und bedürftigen Tieren zu helfen". Sie hofft, dass ihr Projekt in anderen Schulen wiederholt wird.
Quelle: pets-dating
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