Normalerweise haben es Bankräuber auf große Geldsummen abgesehen - und sie versuchen um jeden Preis zu vermeiden, erwischt zu werden. Doch ein 65-jähriger Mann ging mit ganz anderen Absichten in die Bank.
Nach Angaben der Polizei übergab er den Bankangestellten hinter dem Schalter einen Zettel, auf dem stand: "Bitte entschuldigen Sie, dass ich das tue, aber dies ist ein Banküberfall. Bitte geben Sie mir einen Euro. Vielen Dank.
Die Angestellten kamen der höflichen Bitte nach, gaben dem Mann einen Euro und baten ihn zu gehen. Aber der Räuber war offensichtlich nicht an dem Geld interessiert: Er bat die Angestellten, einfach die Polizei zu rufen.
Er selbst wartete geduldig in der Lobby auf einem Stuhl, bis die Polizei eintraf und ihn abholte. Nach seiner Verhaftung erreichte der Mann genau das, was er wollte, indem er einen Banküberfall verübte. Laut dem Fernsehsender sagte er auf Nachfrage, er habe den Überfall begangen, weil er ins Bundesgefängnis wolle.
Warum genau er hinter Gittern landen wollte, wurde nicht mitgeteilt. Aufgrund der geringen Menge an Beute und der Tatsache, dass der Täter unbewaffnet war, dürfte die Strafe relativ gering ausfallen. Der Mann hat jedoch bereits erklärt, dass er einen weiteren Banküberfall begehen wird, wenn er aus dem Gefängnis entlassen wird.
Quelle: Stern.de
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