Es ist nicht immer leicht, zwischen einer streunenden und einer verwilderten Katze zu unterscheiden, vor allem wenn sie gefangen oder verängstigt sind. Bevor Sie eine obdachlose Katze aufnehmen, müssen Sie feststellen, ob sie bereits sozialisiert wurde.
Streuner fühlen sich in der Regel in der Nähe von Menschen wohler und versuchen häufig, in deren Nähe zu leben - unter Vordächern, in Garagen, Schuppen oder Hinterhöfen.
Verängstigte Streunerkatzen brauchen oft Zeit, um ihren Schutz zu lockern und ihre Sozialisierung zu zeigen. Nach einer Weile kann man sich ihnen nähern und sie sogar ins Haus locken.
Wenn die Katze verwildert zu sein scheint oder nicht sozialisiert werden kann, aber gesund ist, ist es vielleicht die beste Lösung, sie einfach in Ruhe zu lassen.
Mehrere Tierschutzorganisationen, die die Adoption streunender Tiere erleichtern, weisen darauf hin, dass nicht alle heimatlosen Katzen als verloren gelten; tatsächlich gibt es in fast jeder städtischen Gemeinde Katzen in Halbbesitz oder "Gemeinschaftskatzen", die glücklich unter uns leben. Die Experten sagen, dass diese Katzen eine hohe Überlebenschance haben, wenn sie Zugang zu Futter und Wasser haben.
Wenn die Katze also augenscheinlich gesund und in guter Verfassung ist, ist es wahrscheinlich am besten, sie in Ruhe zu lassen; versuchen Sie nicht, sie einzufangen und in ein Tierheim oder nach Hause zu bringen. Wenn die Katze jedoch in einem schlechten Gesundheitszustand zu sein scheint oder Sie sich nicht sicher sind, was zu tun ist, wenden Sie sich am besten an Ihre örtliche Tierschutzorganisation, um Rat einzuholen.
Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, Besitzer einer streunenden Katze zu werden - entweder Sie adoptieren eine Katze aus einem Tierheim oder einer Rettungsorganisation, oder Sie füttern eine streunende Katze und freunden sich mit ihr an, bis sie sich bei Ihnen wohlfühlt.
Zuallererst: Auch wenn die Katze nicht freundlich oder sozialisiert zu sein scheint, kann sie immer noch einen Besitzer haben. Es ist also wichtig, dass Sie sicherstellen, dass Sie nicht versehentlich ein verlorenes Haustier von jemandem mitnehmen. Andererseits sind nicht alle Katzen, die bettelnd vorbeikommen, zwangsläufig verloren gegangen - manche sind vielleicht Freigängerkatzen, die ein Zuhause in Ihrer Gegend haben und von etwas in Ihrem Garten angezogen werden.
Wenn die Möglichkeit besteht, dass die Katze einen Besitzer hat, ist es Ihre Aufgabe, so gut wie möglich zu versuchen, die Katze wieder mit ihm oder ihr zusammenzubringen. Als Erstes sollten Sie nach einem Halsband oder einer Marke suchen und, wenn Sie eines finden, den Besitzer kontaktieren. Das Fehlen eines Halsbandes oder einer Marke bedeutet jedoch nicht, dass die Katze herrenlos ist - viele Katzen haben diese Gegenstände erfolgreich von ihrem Hals entfernt.
Viele Katzen haben zwar einen Mikrochip, aber den kann man weder sehen noch fühlen. Daher muss die Katze von einem Tierarzt gescannt werden, um festzustellen, ob sie einen Mikrochip hat.
Wenn Sie den Besitzer nach den oben beschriebenen Schritten immer noch nicht finden können, gibt es eine Möglichkeit, Ihr Leben und das des Tieres zu verbessern. Wenn Sie sich mit der Katze angefreundet haben und den Gedanken nicht ertragen können, dass sie nicht mehr da ist, können Sie sie adoptieren. Sie müssen die Katze zum Tierarzt bringen, um sie impfen und kastrieren zu lassen. Bedenken Sie jedoch, dass die Adoption einer Katze eine große Verantwortung bedeutet. Sie müssen nicht nur Zeit mit ihr verbringen, sondern auch Geld für Futter, Spielzeug und medizinische Versorgung ausgeben.
Quelle: animalchannel.com
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