Gumbo war gerade einmal ein Jahr alt, als er in das Tierheim Carteret kam. Junge Tiere wie er bleiben normalerweise nicht lange in ihren Zwingern. Sie sind bei Adoptanten sehr begehrt.
Gumbo war jedoch kein Hund wie jeder andere. Er hatte große Angst vor Fremden und interagierte überhaupt nicht mit Besuchern. Aus diesem Grund wollte ihn niemand adoptieren und er verbrachte über 700 Tage in seinem Zwinger, bis eine Familie beschloss, an ihn zu glauben...
Als Gumbo in das Tierheim kam, weckte er sofort das Interesse vieler Adoptanten. Manche Menschen reisten nur wegen ihm an. Doch die potenziellen Adoptanten wurden immer wieder enttäuscht, denn sie sahen sich einem "extrem schüchternen und verängstigten" Hund gegenüber, wie Gerwin Holz, Gumbos derzeitiger Besitzer, berichtet.
Angesichts der vielen Fehlschläge ließen sich die Mitarbeiter des Tierheims vieles einfallen, um zu versuchen, Gumbo zu sozialisieren. Sie gingen mehrmals am Tag mit ihm spazieren. Aber nichts half. Die Zeit verging und der Hund fürchtete sich weiterhin vor jedem Fremden.
Es vergingen fast zwei Jahre, bis eine Familie dem Hund eine Chance gab.
Gumbo machte keine Fortschritte, aber die Mitarbeiter des Tierheims weigerten sich, ihre Bemühungen aufzugeben. Sie wussten, dass er ein sanfter und freundlicher Hund war, der viel Liebe zu geben hätte, wenn er erst einmal Vertrauen gefasst hätte.
Eines Tages kamen Gerwin und seine Frau ins Tierheim, um ihn kennenzulernen. Wie bei jedem anderen Menschen auch, war Gumbo sehr misstrauisch. "Er hatte Angst vor uns, besonders vor mir, also ließ ich meine Frau mit ihm arbeiten", erinnert sich Gerwin.
Die Frau bewies viel Geduld und versuchte fast zwei Stunden lang, eine Beziehung zu dem Hund aufzubauen. Der Kanide wich ihrem Blick aus, aber nach all der Zeit nahm er schließlich ein Leckerli von ihr an.
Für das Paar war dies ein Zeichen, dass sich die Dinge mit Geduld und Liebe weiterentwickeln können. Sie beschlossen daher, Gumbo eine Chance zu geben und ihn für eine Woche auf Probe bei sich aufzunehmen. Diese Zeit war erfolgreich, und das Paar adoptierte den Caniden, der 700 Tage im Tierheim verbracht hatte.
Entgegen allen Erwartungen machte er in kürzester Zeit phänomenale Fortschritte. Er freundete sich mit den anderen Tieren im Haus an und fühlte sich bei der ganzen Familie wohl. " Innerhalb weniger Monate kam seine Persönlichkeit wirklich zum Vorschein. Er wurde extrovertiert und sehr freundlich zu den Nachbarn und den Besuchern unseres Hauses."
Letztendlich brauchte Gumbo nur Vertrauen, Zeit und Liebe, um sich mit ihm zu umgeben. Jetzt wartet ein schönes Leben auf ihn!
Quelle: pets-dating
Das könnte Sie auch interessieren:
Eine Frau trug ein gefundenes Ei 35 Tage lang bei sich: Sie zeigte wer daraus schlüpfte
