Wissenschaftler vermuten schon lange Höhlen unter dem Eis der Antarktis. Neue Technologien haben es endlich möglich gemacht, unter kilometerlange Gletscher zu schauen, die bisher als unzugänglich galten.
Zahlreiche Gänge und Tunnel unter dem Eis waren für die Öffentlichkeit zugänglich. Einige dieser Tunnel sehen aus wie von Menschenhand geschaffen und enthalten DNA-Spuren von Arten, die nichts mit denen gemein haben, die der modernen Wissenschaft bekannt sind.
Die Risse in den Gletschern halfen den Wissenschaftlern, die notwendige Radarausrüstung in der Nähe des Mount Erebus, des aktiven Vulkans auf der Ross-Insel, aufzustellen.
Der Plan war, den Vulkan selbst zu untersuchen, aber die Sensoren lieferten interessantere Informationen: ein Bild von einem riesigen Höhlennetz.
Die meisten befanden sich zwischen dem Gletscher und der harten, felsigen Oberfläche unter dem Gletscher. In einige von ihnen konnten die Wissenschaftler hinabsteigen.
"Tief unter dem Eis in der Nähe des Vulkans fanden wir mehrere DNA-Sequenzen, die mit keinem der Wissenschaft bekannten Organismus übereinstimmen. Es geht hier nicht um Mystik, sondern nur darum, dass es sich um für uns bisher unbekannte Lebewesen handelt", sagt Expeditionsleiter Joe Fraser.
Es wird angenommen, dass es unter jedem der aktiven Vulkane in der Antarktis ähnliche Höhlen gibt. Sie wurden vor Millionen von Jahren langsam von unterirdischer Lava durchgeschmolzen. Die Vulkane halten eine für die Entwicklung von Leben angenehme Temperatur aufrecht, was die Funde der neuen DNA erklärt.
Noch interessanter ist, dass die Höhlen nicht nur unter Vulkanen gefunden wurden. Es wurden bereits tiefe Höhlen in den Eishöhlen gefunden, von denen einige ebenfalls Spuren der Bearbeitung aufweisen.
Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass die Höhlen von Menschenhand geschaffen wurden. Wissenschaftler führen diese Art von Form lieber auf die Geologie und die natürlichen Gegebenheiten zurück. Zum Beispiel auf seismische Aktivitäten.
Quelle: trendymen.com
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