In einem kleinen Dorf im Herzen Frankreichs lebt Marie Dubois, eine 75-jährige Rentnerin, die ein bescheidenes Leben führt. Marie hat ihr ganzes Leben hart gearbeitet, doch jetzt, im Ruhestand, reichen ihre Mittel kaum aus, um über die Runden zu kommen. Besonders schwierig ist es für sie, gesunde Lebensmittel wie Obst zu kaufen – ihr Budget erlaubt ihr lediglich, 10 Euro pro Woche dafür auszugeben.

Ein Leben voller Entbehrungen

Marie war ihr ganzes Leben lang eine fleißige Frau. Sie arbeitete als Näherin in einer örtlichen Textilfabrik, bis diese vor zehn Jahren schloss. Mit ihrem bescheidenen Gehalt schaffte sie es, für sich und ihre zwei Kinder zu sorgen. Nun lebt sie allein in einem kleinen, aber gemütlichen Haus, das ihr einziger Besitz ist. Die Kinder sind längst erwachsen und leben in anderen Teilen Frankreichs.

Ihre monatliche Rente beträgt knapp 900 Euro – viel zu wenig, um die steigenden Lebenshaltungskosten zu decken. Davon gehen fast 400 Euro für Miete, Strom und andere Nebenkosten drauf. Mit den verbleibenden 500 Euro muss Marie den Rest des Monats bestreiten. Das bedeutet, dass sie extrem sparsam leben muss.

Gesunde Ernährung – ein Luxus?

Marie ist sich der Wichtigkeit einer gesunden Ernährung bewusst, doch ihr begrenztes Budget macht es ihr schwer, frisches Obst und Gemüse regelmäßig zu kaufen. „Ich wünschte, ich könnte mir mehr leisten“, sagt sie mit traurigen Augen. „Manchmal schaue ich mir die frischen Erdbeeren und Äpfel im Supermarkt an, aber ich kann sie mir einfach nicht leisten.“

Mit nur 10 Euro pro Woche für Obst muss sie sehr vorsichtig einkaufen. Sie bevorzugt saisonales und lokales Obst, das oft günstiger ist. Äpfel und Bananen gehören zu ihren Favoriten, da sie nahrhaft und relativ erschwinglich sind. „Manchmal kaufe ich auch Orangen, besonders wenn sie im Angebot sind“, fügt sie hinzu. „Aber exotische Früchte wie Mangos oder Ananas sind für mich ein Luxus.“

Unterstützung und Gemeinschaft

Zum Glück ist Marie nicht völlig auf sich allein gestellt. Ihre Nachbarn und die örtliche Gemeinde sind sich ihrer schwierigen Lage bewusst und unterstützen sie, wo sie können. Die lokale Kirche organisiert regelmäßig Lebensmittelausgaben, bei denen Marie ab und zu eine Tasche mit frischem Obst und Gemüse erhält. Auch ihre Kinder schicken ihr gelegentlich Pakete mit haltbaren Lebensmitteln und kleinen Geldbeträgen, um ihr zu helfen.

Die französische Regierung bietet zwar verschiedene Sozialleistungen für Rentner an, aber diese reichen oft nicht aus, um den steigenden Lebenshaltungskosten gerecht zu werden. Marie hofft, dass in Zukunft mehr Unterstützung für Menschen wie sie bereitgestellt wird. „Es ist nicht einfach, aber ich bin dankbar für das, was ich habe“, sagt sie. „Ich habe meine Gesundheit und die Liebe meiner Familie und Freunde – das ist unbezahlbar.“