Die 25-jährige Lena aus München hat eine außergewöhnliche Leidenschaft: Sie glaubt, dass sie eine bemerkenswerte Ähnlichkeit mit der legendären ägyptischen Königin Kleopatra hat. Mit ihren markanten Gesichtszügen, einer Vorliebe für prächtige Gewänder und ihrem Interesse an der Antike lebt sie ihren ganz persönlichen Traum – und sorgt damit für Aufsehen.

Ein Blick in die Vergangenheit

Kleopatra, die letzte aktive Herrscherin des Ptolemäerreiches in Ägypten, gilt als eine der bekanntesten Figuren der Geschichte. Sie wurde nicht nur für ihre Intelligenz und politische Raffinesse bewundert, sondern auch für ihren außergewöhnlichen Charme. Für Lena ist diese historische Figur weit mehr als eine Ikone. „Schon als Kind habe ich Kleopatra in Büchern und Filmen bewundert. Irgendwann bemerkte ich, dass ich selbst Ähnlichkeiten mit ihr habe – meine Gesichtsform, die Augen, mein Profil“, erzählt Lena.

Doch ihre Begeisterung geht über das bloße Aussehen hinaus. Sie hat sich intensiv mit Kleopatras Leben beschäftigt, ihre politischen Erfolge, ihre diplomatischen Beziehungen und ihren Einfluss studiert. „Sie war eine starke Frau in einer Männerwelt – das inspiriert mich“, sagt Lena.

Ein Leben im Stil einer Königin

Lena hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kleopatras Stil in ihren Alltag zu integrieren. In ihrem Kleiderschrank finden sich kaum moderne Jeans oder T-Shirts. Stattdessen trägt sie selbst entworfene Gewänder, inspiriert von ägyptischen Textilien. Sie schminkt sich mit dem charakteristischen Eyeliner, der an den berühmten „Katzenaugen“-Look der Pharaonenzeit erinnert.

Ihr Zuhause spiegelt ebenfalls ihre Faszination wider: Goldene Akzente, antike Möbelstücke und ägyptische Repliken dominieren die Einrichtung. „Ich möchte nicht nur aussehen wie Kleopatra, sondern auch in einer Umgebung leben, die ihrer würdig wäre“, erklärt sie.

Zwischen Bewunderung und Kritik

Während Freunde und Familie Lena für ihre Leidenschaft bewundern, gibt es auch kritische Stimmen. Einige werfen ihr vor, in einer Fantasiewelt zu leben. Andere behaupten, ihre Selbstwahrnehmung sei unrealistisch. Lena selbst bleibt gelassen: „Ich weiß, dass ich nicht die Reinkarnation von Kleopatra bin. Aber ich finde, jeder sollte das Recht haben, sein Leben so zu gestalten, wie es einen glücklich macht.“

In sozialen Medien hat Lena bereits eine wachsende Fangemeinde, die ihre Bilder und Beiträge über Kleopatra feiert. Unter dem Hashtag #ModernCleopatra teilt sie Fotos ihrer Outfits, Gedanken zur Geschichte und gelegentlich humorvolle Anekdoten. „Ich nehme mich selbst nicht zu ernst“, fügt sie lachend hinzu. „Aber ich liebe es, andere zu inspirieren.“

Die Botschaft dahinter

Für Lena ist ihre Verbindung zu Kleopatra mehr als nur eine Äußerlichkeit – sie sieht darin eine Botschaft der Selbstermächtigung. „Kleopatra hat ihre eigenen Regeln gemacht und war mutig genug, anders zu sein. Ich denke, das sollten wir auch in der heutigen Zeit tun.“

Lenas Geschichte zeigt, dass es nicht nur darum geht, wie wir aussehen, sondern auch, wie wir uns selbst sehen. Ob sie tatsächlich Kleopatra ähnelt oder nicht, ist letztlich zweitrangig. Was zählt, ist, dass sie eine Quelle der Inspiration gefunden hat – und ihr Leben mit Stolz und Leidenschaft lebt.

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