Alex hat es endlich geschafft: Nach langer Suche hat er eine Wohnung gefunden und seinen Mietvertrag unterschrieben. Ein neuer Lebensabschnitt beginnt, und er ist voller Hoffnung, dass sich alles zum Besseren wenden wird. Doch seine Freude wird schnell getrübt, als er merkt, dass die Wohnung in einem Zustand ist, den er sich nie hätte vorstellen können.
Nachdem er die Kisten ausgepackt und sich ein erstes Bild von den Räumen gemacht hat, wird ihm schnell klar, dass die Wohnung mehr Probleme hat, als er zunächst dachte. Nicht nur, dass an vielen Stellen Reparaturen notwendig sind – es gibt auch ein großes gesundheitliches Problem: Ratten.
Der schockierende Befund: Rattenplage
Schon nach den ersten Tagen bemerkt Alex, dass sich unerklärliche Geräusche in der Wohnung hören lassen. Zuerst dachte er, es könnten die Rohre oder der Wind sein, aber die Geräusche werden immer deutlicher und intensiver. Als er schließlich eine Ratte hinter einem Schrank hervorrutschen sieht, ist der Schock groß.
„Ich konnte es kaum fassen“, sagt Alex. „Ich war schon froh, überhaupt eine Wohnung gefunden zu haben. Aber das hier geht einfach nicht!“
Die Ratten haben nicht nur ein Nest im Keller des Hauses gebaut, sondern finden auch immer wieder ihren Weg in die Wohnung. Sie nagen an Kabeln, hinterlassen Kot und beschädigen Möbel. Alex ist sich bewusst, dass er die Situation dringend in den Griff bekommen muss, doch wie geht er vor?
Die schwierige Situation mit Hartz IV
Für jemanden, der auf Hartz IV angewiesen ist, ist es schwierig, die finanziellen Mittel für eine schnelle Lösung zu finden. Alex hat zwar eine Wohnung, aber die Mietkosten nehmen bereits einen Großteil seines Budgets in Anspruch. Die zusätzlichen Ausgaben für Pestizide oder professionelle Schädlingsbekämpfung sind kaum zu stemmen.
„Ich kann mir nicht einfach einen Kammerjäger leisten“, erklärt Alex, „also muss ich selbst handeln.“ In seiner Not recherchiert er, wie er die Plage selbst in den Griff bekommen kann. Doch die meisten Lösungen, wie Fallen und Köder, erscheinen ihm nicht ausreichend, um das Problem langfristig zu lösen.
Was muss getan werden?
Zunächst einmal ist es wichtig, die Ursachen der Rattenplage zu beseitigen. Ratten suchen nach Verstecken und Nahrungsquellen – daher ist es notwendig, alle möglichen Einstiegsstellen in die Wohnung zu verschließen. Dies erfordert oft handwerkliches Geschick, um Ritzen, Löcher und Spalten zu finden und zu versiegeln.
Alex kann zwar keine teuren Fachkräfte anstellen, aber er beginnt, sich nach Lösungen zu erkundigen, die auch in seinem Budget liegen. Online findet er eine Vielzahl von Anleitungen und Tipps von anderen Mietern, die ähnliche Probleme hatten.
Er besorgt Rattenfallen und Köder, die er in den Ecken und entlang der Wände aufstellt, wo er die Tiere vermutet. Doch der Kampf gegen die Ratten ist nicht einfach. Nach den ersten Versuchen sieht er zwar einige Erfolge, aber das Problem ist noch lange nicht erledigt.
Das größere Problem: Der Zustand der Wohnung
Neben der Rattenplage gibt es noch viele andere Mängel in der Wohnung, die Alex in den kommenden Wochen in Angriff nehmen muss. Die Wände sind teilweise feucht, die Fenster undicht, und der Fußboden ist an einigen Stellen beschädigt. Auch die Küche ist in einem schlechten Zustand, mit einer alten, kaum funktionsfähigen Spüle und Schränken, die dringend erneuert werden müssen.
Da er nur wenig Geld zur Verfügung hat, muss Alex Prioritäten setzen. Er entscheidet sich, erst die dringendsten Reparaturen vorzunehmen, wie das Abdichten der Fenster und das Streichen der Wände, um zumindest ein minimales Maß an Wohnqualität zu erreichen.
Die Unterstützung durch das Jobcenter
Alex wendet sich auch an das Jobcenter, um herauszufinden, ob er irgendwelche Unterstützung bei der Behebung der Mängel bekommen kann. Es gibt Programme, die bei der Finanzierung von Renovierungsmaßnahmen oder bei der Beschaffung von Haushaltsgeräten helfen könnten, aber die Hürden dafür sind hoch. Alex muss seine Situation ausführlich erklären und nachweisen, dass er die Mängel selbst nicht beheben kann.
„Es fühlt sich alles wie ein Kampf an“, sagt Alex. „Es ist nicht nur die Wohnung, die mir Sorgen macht, sondern auch die ständige Unsicherheit, ob ich es überhaupt schaffe, alle Probleme zu lösen.“
Ein langer Weg zur Lösung
Alex weiß, dass er noch viel Arbeit vor sich hat. Aber er ist fest entschlossen, die Wohnung zu einem bewohnbaren Ort zu machen. Der Weg ist steinig und oft frustrierend, aber er hat zumindest den ersten Schritt getan, und das gibt ihm Hoffnung.
Trotz der Widrigkeiten bleibt er positiv. Er kämpft nicht nur gegen die Ratten, sondern auch gegen die Umstände, die ihm das Leben erschwert haben. Wenn er am Ende des langen Prozesses seine Wohnung endlich als sicheren und komfortablen Rückzugsort nutzen kann, wird es sich umso mehr lohnen.
Es bleibt abzuwarten, ob Alex die Rattenplage endgültig loswird und die Wohnung zu einem wirklich bewohnbaren Ort wird – aber er hat nicht vor, aufzugeben.
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