Mit 49 Jahren lebt Sabine K. auf den Straßen von Berlin. Seit mehreren Jahren ist sie obdachlos, doch sie ist nicht allein: Ihre beiden Hunde, Max und Bella, begleiten sie Tag und Nacht. „Sie sind meine Familie“, sagt Sabine. „Ohne sie würde ich das alles nicht aushalten.“
Die Bedeutung der Hunde
Für viele Obdachlose sind Hunde mehr als nur Tiere – sie sind treue Begleiter, die in einer Welt voller Entbehrungen und Einsamkeit Halt geben. „Sie sind meine Schutzengel“, erklärt Sabine. „Wenn ich nachts auf der Straße schlafe, fühle ich mich sicherer, weil sie bei mir sind.“
Doch das Leben auf der Straße ist für die Tiere ebenso hart wie für ihre Besitzer. „Es gibt kaum Plätze, an denen wir mit den Hunden willkommen sind“, berichtet Sabine. „Viele Notunterkünfte nehmen keine Tiere auf, und auch bei der medizinischen Versorgung gibt es oft Probleme.“ Dennoch gibt es Initiativen wie die „Johanniter QuarTier“ in Nürnberg, die Obdachlosen mit ihren Hunden eine Unterkunft bieten.
Herausforderungen im Alltag
Der Alltag auf der Straße ist für Sabine und ihre Hunde von Entbehrungen geprägt. „Wir haben keinen festen Schlafplatz, müssen uns unser Essen zusammensuchen und sind ständig auf der Hut“, erzählt sie. Trotzdem gibt es auch Momente des Glücks: „Wenn ich mit meinen Hunden durch den Park gehe und sie fröhlich herumspringen, vergesse ich für einen Moment all die Sorgen.“
Hilfe und Unterstützung
Obdachlose wie Sabine sind auf Unterstützung angewiesen. Organisationen wie die Bahnhofsmission oder die Obdachlosen-Tierhilfe in Hamburg bieten Hilfe an, indem sie Futter und medizinische Versorgung für die Hunde bereitstellen . „Es ist wichtig, dass wir nicht nur den Menschen helfen, sondern auch ihren Tieren“, betont Karen Völkel, eine engagierte Tierärztin
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