Wer „Armes Deutschland“ kennt, kennt auch Paddy und Lausi – das unkonventionelle Punker-Paar aus Berlin, das mit viel Herz, Humor und einem Hauch Chaos das Leben auf seine eigene Art meistert. Jetzt haben sie wieder Großes vor: Eine Tour quer durch Deutschland (und vielleicht noch weiter), natürlich stilecht – mit Irokese, bunten Haaren und einem günstigen Ticket der Bahn.
Frisieren vor der Freiheit
Bevor es losgeht, ist erstmal Styling angesagt. Zuhause in ihrer Berliner Wohnung wird die Küche kurzerhand zum Friseursalon umfunktioniert. Lausi greift entschlossen zum Rasierer, bringt die Iros der Jungs wieder in Form und sorgt mit knalliger Haarfarbe für den richtigen Look. Leuchtendes Pink, grelles Blau, alles ist erlaubt – Hauptsache es knallt.
„Ein Punker ohne frische Farbe ist wie ein Döner ohne Soße“, sagt Paddy lachend – und lässt sich von Lausi selbst die Seiten stutzen. Nur bei den Koteletten hört der Spaß auf: „Da fass ick selber ran!“, sagt Lausi bestimmt. Denn ihre Vorstellung vom perfekten Punk-Style kennt klare Grenzen.
Mit dem 49-Euro-Ticket auf große Reise
Gestylt und gestärkt soll es dann losgehen – mit dem günstigen Gruppenticket der Deutschen Bahn. Erster Halt: das legendäre Punker-Picknick in Bonn. Danach ist alles offen. „Wenn die Laune stimmt und das Bier kalt bleibt, fahren wir vielleicht weiter nach Österreich – oder in die Schweiz!“, sagt Paddy mit einem Grinsen.
Die Route ist nicht durchgeplant, aber genau das ist der Reiz: Freiheit, Spontanität und das Leben nehmen, wie es kommt. Für Paddy und Lausi ist das keine Flucht, sondern ein Lebensgefühl.
Bunt, laut – und voller Herz
Auch wenn ihre Art zu leben nicht jedem gefällt, haben Paddy und Lausi sich längst eine treue Fangemeinde aufgebaut. Ihre Auftritte bei „Armes Deutschland“ zeigen nicht nur schrille Outfits und wilde Aktionen, sondern auch echte Freundschaft, Zusammenhalt und die Fähigkeit, mit wenig viel zu machen.
Ihre Reise ist mehr als nur ein Trip: Sie ist eine kleine Flucht aus dem grauen Alltag – und eine große Liebeserklärung an das Anderssein.
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