Anna*, 23 Jahre alt, steht mitten im Leben vor einer großen Herausforderung. Schwanger im achten Monat, ohne Job, ohne eigenes Einkommen – und ohne familiäre Unterstützung. Ihre einzige Hoffnung: die Hilfe der Stadt.
Seit Monaten lebt Anna von Sozialleistungen, die kaum zum Leben reichen. „Ich habe keinen sicheren Job, keine Ausbildung, und die Unterstützung von meiner Familie ist nicht vorhanden“, erzählt sie offen. Die Schwangerschaft kam überraschend, und statt sich auf eine gemeinsame Zukunft mit dem Vater des Kindes zu freuen, steht sie nun vor einem Berg von Problemen.
„Manchmal frage ich mich, wie ich das schaffen soll. Die Wohnung ist klein, die Rechnungen stapeln sich, und ich habe Angst, dass ich nicht genug für mein Baby habe“, sagt Anna. Unterstützung bekommt sie bisher nur von Sozialarbeitern und gelegentlich von Wohlfahrtsorganisationen, die Lebensmittelpakete liefern.
Für Anna ist die Lage klar: „Ohne die Stadt wäre ich aufgeschmissen. Ich hoffe, dass ich bald mehr Hilfe bekomme, vor allem für den Start mit meinem Kind.“ Das Jobcenter hat ihr bereits Integrations- und Weiterbildungskurse angeboten, doch Anna fühlt sich oft überfordert.
Die junge Frau wünscht sich vor allem eins: eine Perspektive, damit sie bald auf eigenen Beinen stehen kann. „Ich will für mein Kind da sein und ihm ein besseres Leben bieten als ich es hatte.“
Doch die Realität sieht oft anders aus. Viele junge Mütter wie Anna kämpfen mit bürokratischen Hürden, fehlenden finanziellen Mitteln und sozialer Isolation. Experten fordern daher mehr gezielte Hilfe, damit junge Familien nicht in der Spirale der Armut gefangen bleiben.
Annähernd hoffnungsvoll sagt Anna: „Vielleicht wird alles gut. Ich will nur, dass mein Baby gesund zur Welt kommt und ich es irgendwann selbst versorgen kann.“
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