Fatima ist Mutter von zwei lebhaften Kindern – einem achtjährigen Jungen und einem sechsjährigen Mädchen. Trotz ihrer großen Motivation und ihres Wunsches, wieder in den Beruf einzusteigen, findet sie kaum eine Anstellung. Die Sorge um ihre Kinder steht dabei oft im Vordergrund und erschwert die Jobsuche erheblich.
Als alleinerziehende oder auch als Hauptbezugsperson für die Kinder ist es für Fatima nicht einfach, flexible Arbeitszeiten mit der Betreuung ihrer Tochter und ihres Sohnes zu vereinbaren. Viele Arbeitgeber erwarten eine uneingeschränkte Verfügbarkeit, die Fatima aufgrund der Betreuungspflichten nicht gewährleisten kann. Kindergarten- oder Schulzeiten reichen häufig nicht aus, um den Anforderungen des Arbeitsmarktes gerecht zu werden, vor allem wenn die Kinder noch jung sind und zusätzliche Unterstützung benötigen.
Hinzu kommt, dass das Angebot an Kinderbetreuung oft begrenzt oder teuer ist, was Fatimas Möglichkeiten einschränkt. Ohne verlässliche Betreuung bleibt ihr wenig Spielraum, um beispielsweise Schichtarbeit, Überstunden oder lange Anfahrtswege in Kauf zu nehmen. Dies führt zu einem Teufelskreis: Fatima möchte arbeiten, doch ohne passende Rahmenbedingungen ist es für sie schwer, einen Job zu finden, der mit ihrer Rolle als Mutter vereinbar ist.
Fatimas Situation ist kein Einzelfall. Viele Eltern, insbesondere Mütter, stehen vor ähnlichen Hürden, wenn es darum geht, Familie und Beruf zu vereinen. Flexible Arbeitszeitmodelle, eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie mehr Investitionen in die Kinderbetreuung wären wichtige Schritte, um Menschen wie Fatima zu unterstützen.
Trotz der Schwierigkeiten gibt Fatima nicht auf. Sie sucht weiter nach Möglichkeiten, die ihr erlauben, sowohl für ihre Kinder da zu sein als auch wieder beruflich Fuß zu fassen. Denn sie weiß: Ein stabiler Job bedeutet nicht nur finanzielle Sicherheit, sondern auch ein Vorbild für ihre Kinder.
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