Tief im Wald, weit weg von Straßen, Geschäften und dem Lärm der Stadt, lebt ein Mann seit mittlerweile 40 Jahren in einer kleinen, selbstgebauten Hütte. Sein Leben wirkt wie aus einer anderen Zeit: autark, ruhig und eng verbunden mit der Natur.

Der Mann, dessen Name aus Gründen der Privatsphäre nicht veröffentlicht wird, entschied sich vor vier Jahrzehnten bewusst für ein Leben abseits der Gesellschaft. „Ich wollte ein einfaches Leben, frei von Hektik und Verpflichtungen“, erzählt er in einem seltenen Interview. „Die Natur gibt mir alles, was ich brauche.“

Seine Tage sind von Routine, Selbstversorgung und handwerklicher Arbeit geprägt. Er sammelt Feuerholz, baut Gemüse an, fischt und sorgt dafür, dass seine kleine Hütte immer bewohnbar bleibt. Elektrizität oder fließendes Wasser gibt es nicht – moderne Annehmlichkeiten sind für ihn verzichtbar.

Der Mann berichtet, dass die Einsamkeit zwar manchmal herausfordernd sei, er jedoch einen tiefen inneren Frieden gefunden habe. „Man lernt, sich selbst zu genügen. Die Natur ist mein Freund und mein Lehrer.“ Er betont auch, dass er gelegentlich Kontakt zu Wanderern oder Förstern hat, doch die Begegnungen sind selten.

Experten sehen in solchen Lebenswegen ein extremes Beispiel für Autarkie und Selbstbestimmung. „Es erfordert enorme Disziplin, Anpassungsfähigkeit und ein tiefes Verständnis der Natur, um so lange unabhängig zu leben“, sagt der Anthropologe Dr. Thomas Keller.

Die Geschichte dieses Mannes regt dazu an, über Lebensstil, Konsum und das Verhältnis des Menschen zur Natur nachzudenken. In einer Zeit, in der viele Menschen nach Ablenkung und Geschwindigkeit streben, zeigt er, dass ein schlichtes Leben, geprägt von Selbstgenügsamkeit und Naturverbundenheit, möglich ist – wenn auch nur für wenige.

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