Ein Familienbesuch im Restaurant endete für eine Mutter in einer kleinen Stadt überraschend teuer. Ihr zweijähriger Sohn begann plötzlich zu schreien und zu weinen, wie es Kleinkinder nun einmal tun. Doch statt Verständnis zu erfahren, sah sich die Mutter mit einer Rechnung konfrontiert – für eine „Belästigungsgebühr“.
Ein unerwartetes Vorgehen
Die Mutter erzählt: „Mein Sohn war müde und hungrig, er hat angefangen zu weinen. Ich habe versucht, ihn zu beruhigen, aber das Personal bestand darauf, eine Gebühr zu verlangen.“ Laut Restaurantmanagement handelte es sich um eine Regel, um andere Gäste vor Störungen zu schützen.
Kritik an der Praxis
Die Strafe sorgte in sozialen Medien für Empörung. Kritiker argumentieren, dass Kinderlärm in Familienrestaurants normal sei und solche Gebühren unangemessen seien. „Ein zweijähriges Kind kann nicht still sitzen – Eltern dafür zu bestrafen, ist unverschämt“, heißt es in Kommentaren.
Perspektive des Restaurants
Das Restaurant verteidigt die Praxis: „Wir wollen ein ruhiges Ambiente für alle Gäste. Wenn ein Kind über längere Zeit laut ist und andere Gäste stört, sehen wir uns gezwungen, Maßnahmen zu ergreifen.“ Ob dies rechtlich haltbar ist, bleibt umstritten.
Zwischen Verständnis und Wut
Für die betroffene Mutter war es eine bittere Lektion. „Ich verstehe, dass andere Gäste Ruhe wollen. Aber mein Kind kann nichts dafür. Dass ich dafür zahlen soll, ist schwer zu akzeptieren.“
Fazit
Der Vorfall wirft Fragen auf über den Umgang mit Kindern in öffentlichen Räumen. Zwischen Gastfreundschaft und Regeln ist die Balance oft schwierig – besonders wenn Kinder im Spiel sind.
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