Berlin – Für Bezieherinnen und Bezieher des Bürgergeldes gibt es schlechte Nachrichten: Nach aktuellen Plänen soll die staatliche Leistung im Jahr 2026 nicht erhöht werden. Damit blieben die Regelsätze trotz steigender Lebenshaltungskosten auf dem bisherigen Niveau.
Politisch wird dieser Schritt mit Sparzwängen im Bundeshaushalt begründet. Angesichts hoher Ausgaben für Rente, Verteidigung und Sozialleistungen sehen Regierungskreise offenbar keinen Spielraum für eine weitere Anhebung.
Für viele Betroffene bedeutet das eine zusätzliche Belastung. Schon jetzt gilt das Bürgergeld als knapp bemessen, besonders wenn die Kosten für Miete, Energie und Lebensmittel weiter steigen. Sozialverbände kritisieren die Pläne scharf und warnen davor, dass immer mehr Menschen in die Armut gedrängt werden könnten.
Unterstützer der Entscheidung verweisen hingegen auf die Notwendigkeit, den Bundeshaushalt zu stabilisieren und Anreize für Arbeitsaufnahme zu bewahren. Ob die Politik an der Nullrunde wirklich festhält, dürfte in den kommenden Monaten für heftige Diskussionen sorgen.
Fest steht: Für die Bürgergeld-Empfänger wäre ein Ausbleiben der Erhöhung 2026 ein deutliches Signal – und ein spürbarer Einschnitt in den Alltag.
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