In Deutschland wächst die Zahl der Alleinerziehenden, die mit ihren kleinen Kindern kaum über die Runden kommen. Eine 28-jährige Mutter mit zwei Töchtern im Alter von 4 und 5 Jahren steht stellvertretend für diese Realität. Monat für Monat muss sie um jeden Euro kämpfen, um Miete, Lebensmittel, Kleidung und den Kita-Betrag zu bezahlen.

Alltag am Limit

Die finanzielle Situation der Mutter ist angespannt: Das Einkommen reicht kaum, um die Grundbedürfnisse der Familie zu decken. Lebensmittel werden nach Sonderangeboten ausgesucht, Kleidung häufig gebraucht gekauft. Freizeitaktivitäten für die Kinder oder kleine Extras im Alltag sind kaum möglich. Die Mutter beschreibt ihren Alltag als „ständig jonglieren zwischen Rechnungen, Lebensmitteln und dem Versuch, den Kindern ein einigermaßen normales Leben zu bieten“.

Hilfe von sozialen Einrichtungen

Um über die Runden zu kommen, ist sie auf Unterstützung angewiesen. Das kann staatliche Hilfe, wie das Kinderzuschlags- oder Wohngeld, sein, aber auch lokale Tafeln, Suppenküchen oder soziale Beratungsstellen. Diese Unterstützung ermöglicht zumindest die Grundversorgung, ersetzt jedoch nicht ein stabiles finanzielles Polster.

Belastung für die Psyche

Die Situation ist nicht nur finanziell belastend, sondern auch emotional. Viele Alleinerziehende berichten von Stress, Sorgen um die Zukunft ihrer Kinder und dem Gefühl, ständig am Limit zu leben. Die Mutter gibt zu: „Es zermürbt einen, immer zu rechnen, was man sich leisten kann und was nicht.“

Gesellschaftlicher Blick

Fälle wie dieser zeigen, dass auch in wohlhabenden Ländern wie Deutschland viele Familien am Existenzminimum leben. Experten betonen, dass es mehr Unterstützung für Alleinerziehende, faire Löhne und bezahlbare Kinderbetreuung brauche, um Familien langfristig zu entlasten.

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