30-jähriger Mark, dessen Körper zu rund 90 Prozent mit Tattoos bedeckt ist, hat kürzlich eine überraschende Erfahrung gemacht: Nach einer professionellen Make-up-Session, bei der alle seine Tätowierungen abgedeckt wurden, erkannte seine eigene Mutter ihn nicht wieder.
Der Mann, der seit seinem 18. Lebensjahr kontinuierlich an seiner Körperkunst arbeitet, sieht seine Tattoos als Teil seiner Identität. „Jedes Motiv hat eine Geschichte“, sagte er in einem Interview. „Es ist mein Weg, mein Leben auf meiner Haut zu tragen.“
Doch als eine Stylistin ihm für ein Projekt ein spezielles, stark deckendes Body-Make-up auftrug, wurde er selbst überrascht: „Ich habe mich kaum erkannt. Es war, als würde ich in den Spiegel schauen und jemand völlig Fremden sehen.“
Die größte Überraschung kam jedoch, als er seine Mutter besuchte. Ohne seine gewohnten Tattoos und mit neutraler Hautfarbe stand sie fassungslos vor ihm. „Sie hat mich wirklich nicht erkannt“, erzählt er lachend. „Sie dachte, ich sei ein Freund ihres Sohnes.“
Die Stylistin, die das Make-up aufgetragen hatte, sagte, sie habe selten so eine Verwandlung erlebt. „Es war unglaublich, wie anders er ohne Tattoos wirkt – fast wie eine andere Person.“
Nach dem Shooting wusch sich der 30-Jährige das Make-up wieder ab – und kehrte zu seinem gewohnten Ich zurück. „Ich liebe meine Tattoos. Sie gehören zu mir. Aber dieser Moment hat mir gezeigt, wie stark äußere Merkmale unser Bild von Identität beeinflussen.“
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