Anna ist 33 Jahre alt, hat einen guten Job, Freunde, ein erfülltes Leben – und trotzdem plagt sie ein Gedanke, der sie seit ihrer Jugend begleitet: „Ich bin nicht hübsch genug.“

Schon als Teenager verglich sich Anna mit anderen Mädchen in der Schule, später mit Influencerinnen und Models in den sozialen Medien. „Egal, wie sehr ich mich bemühte – ich hatte immer das Gefühl, nicht zu genügen“, sagt sie leise. „Ich habe mich selbst ständig mit einem unerreichbaren Ideal verglichen.“

Der Druck, perfekt auszusehen, ist allgegenwärtig – besonders für Frauen. Filter, Schönheitsoperationen und bearbeitete Fotos erzeugen ein Bild, das mit der Realität oft wenig zu tun hat. Anna wusste das, und doch fiel es ihr schwer, sich davon zu lösen. „Ich konnte mir tausendmal sagen, dass Schönheit relativ ist – aber ich habe es nie wirklich gefühlt.“

Erst als sie begann, sich intensiver mit Selbstwert und Körperakzeptanz zu beschäftigen, veränderte sich etwas. Sie fing an, jeden Tag drei Dinge an sich selbst zu nennen, die sie mag – egal ob es ihr Lächeln, ihre Geduld oder ihre Art war, Menschen zum Lachen zu bringen.

„Am Anfang kam ich mir blöd vor“, erzählt sie. „Aber nach und nach habe ich verstanden: Ich bin mehr als mein Spiegelbild.“

Heute steht Anna immer noch nicht jeden Tag mit Selbstvertrauen auf. Aber sie hat gelernt, freundlich mit sich selbst umzugehen. „Schönheit ist kein Wettbewerb“, sagt sie. „Sie beginnt in dem Moment, in dem du aufhörst, dich ständig mit anderen zu messen.“

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