In einer modernen Welt, in der Smartphones ständige Begleiter sind, kann selbst die engste Beziehung unter der Dauerpräsenz digitaler Geräte leiden. So ergeht es derzeit einem Ehepaar aus Berlin: Die Frau verbringt beinahe jede freie Minute am Handy, während ihr Mann zunehmend verärgert reagiert.

Der Mann berichtet, dass gemeinsame Mahlzeiten, Fernsehabende oder sogar kurze Gespräche immer wieder von der ständigen Nutzung des Smartphones unterbrochen werden. „Ich fühle mich oft ignoriert“, sagt er. „Es ist, als würde sie in einer anderen Welt leben, während ich hier bin.“

Psychologen sehen in solchen Fällen ein wachsendes Phänomen: Digitale Entfremdung. Selbst in der Nähe geliebter Menschen können Smartphones eine unsichtbare Mauer aufbauen. Experten empfehlen klare Regeln, wie Handy-freie Zeiten am Abend oder bewusst geplante Offline-Aktivitäten.

Die Frau selbst zeigt sich uneinsichtig: „Ich checke nur kurz Nachrichten oder soziale Medien. Es ist doch nichts Schlimmes daran.“ Doch ihr Mann sieht das anders: „Es geht nicht um einzelne Minuten, sondern darum, dass ich mich oft wie der dritte im Raum fühle.“

Die Situation verdeutlicht ein modernes Dilemma: Smartphones verbinden uns, sie können uns aber auch entfremden – gerade in Beziehungen, in denen Nähe und Aufmerksamkeit besonders wichtig sind.

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