Maria ist 34 Jahre alt und Mutter von drei Kindern im Alter von 2, 5 und 8 Jahren. Trotz harter Arbeit und Bemühungen, ihre Familie über Wasser zu halten, steht sie heute vor einer Situation, die niemand für möglich halten möchte: Sie ist obdachlos.
„Es ist furchtbar“, sagt Maria. „Ich versuche, stark zu bleiben für meine Kinder, aber jede Nacht ohne ein richtiges Dach über dem Kopf ist ein Kampf.“ Die Familie lebt in Notunterkünften, auf behelfsmäßigen Schlafplätzen oder bei Freunden und Verwandten, wo Platz ist. Ständige Unsicherheit, fehlender Rückzugsraum und der Druck, die Kinder zu schützen, machen jeden Tag zur Belastungsprobe.
Maria erzählt, dass der Mangel an stabilen Wohnmöglichkeiten, niedrige Sozialleistungen und hohe Lebenshaltungskosten sie in diese Situation gebracht haben. „Ich habe alles versucht – Arbeit, Unterstützung bei Ämtern, sogar private Hilfe. Aber es reicht nicht aus, um ein normales Leben zu führen.“
Soziale Einrichtungen und Hilfsorganisationen unterstützen Maria und ihre Kinder mit Lebensmitteln, Kleidung und Schlafplätzen. Doch die Ressourcen sind begrenzt, und nicht alle Angebote sind leicht erreichbar. „Wir sind dankbar für jede Hilfe, aber es ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein“, sagt sie.
Experten betonen, dass Familienobdachlosigkeit in Deutschland zunehmend ein Problem wird. Besonders Alleinerziehende stehen vor besonderen Herausforderungen, da sie oft allein für Unterkunft, Ernährung und Sicherheit ihrer Kinder sorgen müssen.
„Ich will meinen Kindern ein sicheres Zuhause bieten“, sagt Maria. „Und ich hoffe, dass sich bald etwas ändert, damit wir nicht länger auf der Straße leben müssen.“
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