Während viele Menschen angesichts steigender Energiepreise sorgenvoll auf den Winter 2026 blicken, bleibt Thomas B. (40) aus Niederbayern gelassen. Sein Geheimnis: Holz. Der gelernte Handwerker will den gesamten Winter über ausschließlich mit Holz heizen – ganz ohne Gas oder Strom.

„Ich hab mir im Sommer zehn Raummeter Holz geholt, alles selbst gespalten und gestapelt“, erzählt Thomas stolz. „Das war harte Arbeit, aber wenn’s draußen minus zehn Grad hat, weiß ich, dass sich jeder Schweißtropfen gelohnt hat.“

Seit Jahren beobachtet Thomas die wachsenden Heizkosten und hat beschlossen, sich unabhängig zu machen. In seinem alten Bauernhaus knackt der Holzofen im Wohnzimmer, während sich die Wärme langsam durch alle Räume zieht. „Das ist nicht nur günstiger, es fühlt sich auch ehrlicher an“, sagt er.

Die Umstellung war nicht einfach. Holzheizen bedeutet frühes Aufstehen, Nachlegen, Asche entsorgen. „Man muss sich kümmern, sonst wird’s schnell kalt“, lacht Thomas. „Aber ich mag das – man spürt, dass man was tut.“

Auch der Umweltaspekt spielt für ihn eine Rolle. „Ich nehme nur Holz aus der Region, kein importiertes Zeug. Es ist nachhaltig, wenn man’s richtig macht.“

Seine Nachbarn staunen über seine Konsequenz. „Viele sagen, sie könnten das nicht. Aber ich finde: Wir sind zu bequem geworden. Früher war das normal – heute gilt man als Exot, wenn man mit Holz heizt.“

Für Thomas ist das Holzfeuer mehr als nur eine Wärmequelle. Es ist ein Stück Freiheit. „Ich bin unabhängig, ich weiß, dass es bei uns warm bleibt, egal was kommt. Und wenn’s draußen stürmt und schneit, sitz ich vor dem Ofen – mit einem Bier und einem guten Gefühl.“

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