Berichte über Arbeitsbedingungen bei internationalen Fast-Fashion-Konzernen wie Shein werfen erneut ein Schlaglicht auf die oft prekären Zustände in der Textilindustrie. In China sollen laut mehreren Medienberichten Schneiderinnen und Schneider in großen Fabriken tagtäglich Tonnen von Kleidung produzieren – und das für Löhne, die weit unter dem Existenzminimum liegen.

Demnach verdienen manche Arbeiterinnen und Arbeiter lediglich 0,68 US-Dollar pro Stunde. Für viele bedeutet dies, dass sie trotz langer Arbeitstage kaum genug Geld für Nahrung, Miete und andere Grundbedürfnisse haben. Die Arbeitszeiten sind lang, der Druck hoch, und Pausen werden oft nur minimal gewährt.

Experten kritisieren diese Praktiken als Ausdruck eines Systems, in dem Kostendruck und schneller Umsatz über faire Arbeitsbedingungen gestellt werden. „Fast Fashion lebt von extrem niedrigen Löhnen und Überstunden in Produktionsländern, in denen Arbeitsrechte oft unzureichend durchgesetzt werden“, erklärt [Name eines Experten oder NGO].

Auch Verbraucher stehen in der Verantwortung: Der niedrige Preis, der den Kleidungsstücken im Laden oder Online-Shop anhaftet, spiegelt häufig nicht die tatsächlichen Produktionskosten wider. Faire Löhne und humane Arbeitsbedingungen könnten die Preise erhöhen, doch viele Konsumentinnen und Konsumenten greifen weiterhin zu günstiger Kleidung.

Organisationen wie [z. B. Fair Wear Foundation, Clean Clothes Campaign] fordern Unternehmen wie Shein auf, Verantwortung zu übernehmen und die Arbeitsbedingungen ihrer Zulieferer zu verbessern. Transparenz, faire Löhne und kontrollierte Arbeitszeiten seien dabei zentrale Schritte.

Die Debatte über Fast Fashion zeigt deutlich: Hinter günstiger Kleidung verbergen sich oft unsichtbare Kosten – vor allem für die Menschen, die sie herstellen.

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