Eine aktuelle Studie zeigt deutlich: Wer arbeitet, hat in Deutschland in der Regel mehr verfügbares Einkommen als jemand, der ausschließlich Bürgergeld bezieht – selbst beim Mindestlohn.
Ergebnisse im Überblick
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Alleinstehende in Vollzeitbeschäftigung verdienen im Schnitt deutlich mehr als beim Bezug von Bürgergeld.
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Bei Alleinerziehenden fällt der Unterschied noch deutlicher aus.
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Selbst in Regionen mit hohen Mietkosten liegt das Einkommen von Erwerbstätigen meist über dem Bürgergeldniveau.
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Gründe für den Vorteil
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Erwerbstätige profitieren von flankierenden Leistungen wie Wohngeld oder Kinderzuschlag.
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Steuer- und Sozialleistungsregelungen sorgen dafür, dass ein Großteil des Arbeitseinkommens erhalten bleibt.
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Das Bürgergeld allein reicht in vielen Fällen nicht an das kombinierte Einkommen aus Arbeit und Unterstützungsleistungen heran.
Einschränkungen
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Der finanzielle Vorteil ist besonders bei Vollzeitbeschäftigung ausgeprägt; bei Teilzeit oder sehr niedrigen Löhnen kann er geringer sein.
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Hohe Wohnkosten oder zusätzliche Ausgaben wie Fahrtkosten oder Kinderbetreuung können den Nettovorteil verringern.
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Fazit
Die Studie macht klar: Erwerbstätigkeit lohnt sich finanziell eindeutig mehr als der Bezug von Bürgergeld. Wer arbeitet und zusätzlich vorhandene Unterstützungsleistungen nutzt, verbessert sein verfügbares Einkommen erheblich. Damit bleibt Arbeit auch im unteren Einkommenssegment die wirtschaftlich attraktivere Wahl.
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