In einer der belebten Straßen der Stadt lebt Jossette, 39 Jahre alt, in Bedingungen, die viele für unvorstellbar halten würden. Ihre Wohnung ist seit Jahren unbewohnbar: Wasserrohre sind undicht, Wände von Schimmel durchzogen, und die Heizung funktioniert nur sporadisch. Für die meisten Menschen wäre ein solcher Ort undenkbar, doch für Jossette ist es Realität.
Trotz der widrigen Umstände versucht sie, ihren Alltag zu meistern. „Man gewöhnt sich an vieles, auch wenn es schwerfällt“, sagt sie leise, während sie einen Teil ihres spärlich eingerichteten Zimmers aufräumt. Sie kämpft nicht nur gegen die physischen Herausforderungen ihrer Wohnung, sondern auch gegen die Isolation. Freunde und Familie leben weit entfernt, und Hilfe von außen kommt nur selten.
Jossettes Geschichte ist kein Einzelfall. Immer mehr Menschen in städtischen Gebieten sind gezwungen, in unzureichendem Wohnraum zu leben, oft aus Mangel an bezahlbaren Alternativen. Sie ist ein stiller Hinweis auf die wachsende soziale Problematik, die weit über einzelne Schicksale hinausgeht.
„Ich hoffe, dass sich irgendwann etwas ändert“, sagt Jossette. Trotz allem hat sie sich ihren Humor und ihre Lebensfreude bewahrt – ein Zeichen dafür, wie stark Menschen selbst in den schwierigsten Lebensumständen sein können.
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