Die Brüder Homer und Langley Collier lebten zu Beginn des 20. Jahrhunderts in den USA und wurden berühmt für ihre pathologische Leidenschaft für das Sammeln. Während ihres Lebens haben sie 120 Tonnen Dinge angesammelt.

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Homer litt schwer, verlor das Augenlicht und war gelähmt. Langley begann sich um seinen Bruder zu kümmern, dafür musste er seinen Job kündigen.

Im Laufe der Zeit ließen sich immer mehr schwarze Amerikaner in Harlem nieder, und Langley verließ das Haus immer weniger. Das Gerücht der seltsamen Brüder verbreitete sich in der ganzen Stadt. Menschenmassen strömten herbei, um ihr Haus anzusehen. Unter den lokalen Banditen gab es Gerüchte, dass das Collier House unzählige Schätze enthielt. Diebe versuchten mehrmals, dorthin zu gelangen.

SELBSTISOLATION

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Langley mauerte die Fenster des Hauses mit Baustein, blockierte die Haustüren und begann ein noch geschlosseneres Leben zu führen. Um sich vor Räubern zu schützen, entwickelte er ein System genialer Fallen und Geheimgänge.

Langley kümmerte sich die meiste Zeit um seinen Bruder - er fütterte ihn, las ihm Bücher vor und spielte Klavier. Er verließ das Haus erst nach Mitternacht. Langley sammelte weggeworfenes Essen von den Straßen und stopfte seine Taschen mit unerwünschtem Müll. Er zog Wasser aus einer Pumpe auf dem Parkplatz.

Anfang 1930 war das Haus der Brüder so baufällig, dass es für renovierungsunfähig erklärt wurde. Langleys und Homers Telefon wurde 1917 getrennt - sie hatten einfach niemanden zum Anrufen. Die einzige Verbindung der Brüder zur Welt war ein Radio, das Langley mit seinen eigenen Händen zusammenstellte.

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ENDLOSE SCHÄTZE

Polizei und Arbeiter entfernten 120 Tonnen Müll aus dem Collier-Haus. Diese waren:

• Kinderwagen

• Defekte Fahrräder

• Kartoffelschneider

• Sammlung von Waffen und Grammophonen

• Kerzenleuchter aus Glas

• Bowlingkugeln

• Klappwagendach

• Drei hölzerne Mannequins zum Nähen von Kleidern

• 25.000 Bücher (einschließlich Medizin und Recht).

• Acht lebende Katzen.

• Fahrgestell vom alten Ford T.

• Vierzehn Klaviere.

• Zwei Orgeln, Banjos, Akkordeons, Geigen und andere Musikinstrumente.

• Unzählige Zeitungen und Zeitschriften (einige sind zehn Jahre alt).

Quelle: lllolll

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