Schulen planen bis Herbst zu öffnen: Was berichtet die Regierung

Bei ihrem Treffen im Kanzleramt erzielt die Ministerpräsidenten und die Kanzlerin auch bezüglich der derzeit untersagten Großveranstaltungen eine Einigung. Diese sollen grundsätzlich bis mindestens Ende Oktober verboten bleiben. Dies gelte für solche Veranstaltungen, bei denen eine Kontaktverfolgung und die Einhaltung von Hygieneregeln nicht möglich sei, heißt es im Beschluss.

Die Kultusminister und andere Ländervertreter hatten bereits mehrfach die Absicht geäußert, dass es an den Schulen nach den Sommerferien wieder mit dem Regelbetrieb losgehen soll. Auch die Abstandsregel soll dann in den Einrichtungen fallen, hatte die Präsidentin der Kultusministerkonferenz und rheinland-pfälzische Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) gesagt.

In Grundschulen wird in verschiedenen Bundesländern bereits wieder im Klassenverband und ohne Abstandsregel unterrichtet.

Wie der volle Schulbetrieb nach den Sommerferien praktisch organisiert werden soll, darüber werden an diesem Donnerstag die Kultusminister der Länder in einer Schaltkonferenz beraten. Zugeschaltet sind dafür auch Experten.

Die Schulen sollen spätestens nach den Sommerferien in allen Ländern in den Regelbetrieb zurückkehren. Dies gelte, falls sich die Infektionslage weiterhin gleichbleibend gut entwickle. Das beschlossen Bund und Länder bei einem Treffen am Mittwoch in Berlin.

Die Bundesregierung will den Ländern dem Papier zufolge aber auch in weiteren Bereichen finanziell unter die Arme greifen. So will er sich ab 2021 stärker an den Kosten aus den Zusatzversorgungssystemen der DDR beteiligen – dies entlastet die ostdeutschen Länder. Beim angestrebten “Pakt für den öffentlichen Gesundheitsdienst” soll der Bund die Länder ab 2022 finanziell unterstützen.

Die Bundesregierung und die 16 Ministerpräsidenten trafen zu den Beratungen im Kanzleramt erstmals wieder direkt zusammen und nicht mehr per Videoschalte. Seit der Entspannung in der Pandemie haben die Länder die Entscheidungen für Lockerungen wieder selbst übernommen – und sind dabei sehr unterschiedliche Wege gegangen, was zu Verstimmungen zwischen den Ministerpräsidenten führte.

Quelle:tonline.de

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