Rosie Higgs, 29, war bei einer routinemäßigen Schwangerschaftsuntersuchung, als die Ärzte ihr die schlechte Nachricht mitteilten - das Baby hatte aufgehört, Gliedmaßen zu entwickeln. Der werdenden Mutter wurde eine Abtreibung angeboten, die sie jedoch rundweg ablehnte. Viele Menschen, die sie kannte, fragten sich, warum sie ein Kind mit Behinderungen haben wollte, aber die Britin wollte ihren Sohn am Leben erhalten.
Der lächelnde Henry ist kürzlich 13 Monate alt geworden. Er liebt es, im Wasser zu planschen und spielt gerne mit Spielzeug. Es ist beängstigend, sich vorzustellen, dass ihm noch im Mutterleib das Leben genommen worden sein könnte.
Baby Henry wurde am 13. Mai 2020 per Kaiserschnitt geboren und wog 3,685 kg. Er hat nur einen Arm, und seine Beine und der andere Arm sind unterentwickelt geblieben.
Rosie gibt zu, dass sie während ihrer Schwangerschaft ständig traurige Gedanken in ihrem Kopf hatte, aber sie versuchte, diese aus ihrem Kopf zu verbannen.
Nach der Geburt ihres Sohnes lösten sich die Wolken auf, denn seine Behinderung hindert ihn nicht daran, ein aktives Leben zu führen. Der Junge ist immer lächelnd und liebt es, mit seiner Schwester und seinem Bruder zu spielen.
Für seine Familie ist Henry das beste Kind der Welt. Bei dessen Betreuung helfen Rosie ihre Mutter Paula und ihr Mann Peter. Henrys Großmutter strickt ständig schöne Kleider für ihren jüngsten Enkel. Die älteren Kinder, die 13-jährige Alice und der 7-jährige Michael, vergöttern ihren Bruder. Michael hat auch ein Entwicklungsproblem, nämlich Autismus.
Trotz fehlender voller Gliedmaßen hat das Kleinkind gelernt, Gegenstände aufzuheben und zu halten, den Kopf zu heben und sich interessiert umzuschauen. Er brabbelt ständig und versucht, etwas in seiner Babysprache zu sagen.
Nach seiner Geburt wurde dem Jungen in einer Operation die Schwimmhaut an seiner Hand entfernt, wodurch er diese viel besser steuern konnte. Henry wird in Zukunft Prothesen verwenden können.
Mutter und Vater sind zuversichtlich, dass ihr Sohn damit zurechtkommt und ein erfülltes Leben führen kann. Sie stehen in Kontakt mit anderen Eltern, die ebenfalls Kinder mit Behinderungen großziehen, und diese gegenseitige Unterstützung hilft, alle Ängste und Zweifel zu überwinden.
Quelle: bigpicture.com
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