Viele Produkte aus Einwegplastik sind in Deutschland ab dem 3. Juli verboten. Ostdeutsche Rentner können sich derweil über minimal steigende Renten freuen. Der Juli bringt einige Neuerungen.
RENTEN
Zum 1. Juli werden die Renten in Ostdeutschland steigen. Die Rentner in Westdeutschland erhalten jedoch keine Erhöhung ihrer Bezüge.
Grund ist die Corona-Pandemie, die negative Auswirkungen auf die Lohnentwicklung hat. Diese ist Grundlage für die jährliche Rentenanpassung.
Die Erhöhung des Ost-Rentenwerts entspricht deshalb nur der gesetzlich vorgesehenen Ost-West-Angleichung.

EINWEGPLASTIK

Einwegplastic. Quelle: stern.de

Viele Produkte aus Einwegplastik sind in Deutschland ab dem 3. Juli verboten. Betroffen sind Artikel, für die es Alternativen gibt, etwa Trinkhalme oder Einweggeschirr. Vorhandene Ware darf aber noch verkauft werden.

GLÜCKSSPIEL
Online-Poker und Roulette im Internet sind ab Anfang Juli nach bundesweit einheitlichen Regeln erlaubt. Dann tritt der neue Glücksspielstaatsvertrag in Kraft: Er soll ein deutschlandweit einheitliches Niveau beim Spieler- und Jugendschutz ermöglichen. Künftig ist beispielsweise für Netz-Glücksspiele ein Spielkonto zwingend erforderlich - dafür müssen sich Spieler identifizieren und authentifizieren. So sollen Minderjährige ausgeschlossen werden.

MOBILFUNK
Sim-Karten. Quelle: stern.de

Die Deutsche Telekom und Vodafone schalten ihre Funknetze der dritten Generation, also 3G oder UMTS zum 30. Juni ab. Davon betroffen sind Kunden, die etwa ein sehr altes Smartphone benutzen. Das sind wenige Verbraucher: Bei Vodafone machte 3G zum Jahreswechsel 2,5 Prozent des mobilen Datenverkehrs aus.