Ende Februar zog der Hurrikan Uri über Texas und brachte beispiellosen Frost.

Das Thermometer fiel auf -12 Grad, starke Winde wehten alles weg, was sich ihm in den Weg stellte, und ausgerechnet bei diesem schrecklichen Wetter wollte Helen Waldmichaels Tochter geboren werden - und das in der 25.

Neugeborne. Quelle: goodhouse.com

Sobald die Mutter vieler Kinder die ersten Wehen spürte, packte sie ihre Sachen und machte sich auf den schneebedeckten Straßen auf den Weg zur Entbindungsklinik. Doch die Familie schaffte es nicht mehr rechtzeitig dorthin.

Der Wagen musste angehalten werden, weil die Frau kurz vor der Entbindung stand. "Ich erinnere mich, dass die Wehen einsetzten... Es ging alles so schnell. Ich war schockiert", erinnert sich Helen.

Nach Angaben der Amerikanerin hatte sie keine Ahnung, dass sie so früh entbinden würde - ihre beiden Kinder wurden gerade noch rechtzeitig geboren. Unterwegs rief Helens Ehemann Abiy einen Krankenwagen, aber die Ärzte erreichten sie erst nach der Geburt.

Helen und Amari. Quelle: goodhouse.com

Das Baby mit dem Namen Amari (was auf Hebräisch "Wunder des Herrn" bedeutet) wurde sehr klein geboren und wog nur 765 Gramm.

Ihre Mutter nahm ihre Tochter in den Arm und deckte sie mit ihren Kleidern zu, während Abiy die Heizung einschaltete. Helen hatte Angst, Amari zu verlieren.

Sie sah schwach aus und brauchte medizinische Hilfe. Doch die Frau versuchte, sich zu beherrschen und ruhig zu bleiben - um ihres neugeborenen Babys willen.

Ein Krankenwagen kam und brachte das Mädchen ins Krankenhaus. Jetzt liegt sie immer noch auf der Neugeborenen-Intensivstation, aber es geht ihr gut.

Die Tochter von Helen und Abija hat etwas zugenommen und hat gelernt, selbständig zu atmen.

Glückliche Familie. Quelle: goodhouse.com

Die Ärzte bitten die Eltern, noch keine Pläne für die Zukunft zu machen, da sich die Situation für schwere Frühgeborene fast täglich ändert.

Den ersten wichtigen Schritt in ein neues Leben hat Amari jedoch bereits getan: Sie hat überlebt, weil sie viel zu früh in einem Auto mitten in einem tobenden Wirbelsturm geboren wurde.

Nach den vorläufigen Prognosen der Ärzte könnte die kleine Amari bereits im Mai aus dem Krankenhaus entlassen werden.

Quelle: goodhouse.com

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