Jessica Adjes zieht zwei Kinder auf. Sie ist glücklich mit ihrem Mann verheiratet, und ihr Leben schien einfach und geregelt zu sein, bis ihre älteste Tochter Evelyn ins Teenageralter kam.

Laut Adjes hat sich das Verhalten der Erbin bis zur Unkenntlichkeit verändert. Und während ihre Eltern ihre Handlungen und Worte früher noch ertragen konnten, wollen sie es jetzt nicht mehr.

Neulich hat Jessica in einem Erziehungsforum über ihre Situation berichtet. Dort gab das Elternteil das Wesentliche zum Besten, was vor sich ging.

Adjes zufolge hatte ihr Mann vorgeschlagen, ihre Tochter auf ein Internat zu schicken, und sie hielt das angesichts der jüngsten Ereignisse für eine gute Idee.

Mutter und Teenager-Mädchen. Quelle: wday.com

"Unsere 14-jährige Tochter hat sich in diesen schrecklichen Teenager verwandelt, von dem wir alle manchmal lesen und den wir fürchten.

Wir haben uns mit ihrem Geplapper, ihrer Unhöflichkeit und ihrer Faulheit abgefunden, aber in letzter Zeit hat sich die Situation so verschlimmert, dass sie ihrem jüngeren Bruder sagte, dass sie sich wünschte, er wäre tot und dass sie ein Einzelkind in der Familie sein wollte.

Danach begann ich, meine Liebe zu ihr in Hass umzuwandeln. Mein Mann möchte sie in ein Internat schicken, da wir mit ihrer Erziehung nicht mehr zurechtkommen.

Sie hat einen tiefen Riss in der Familie verursacht. Dennoch ist sie sehr freundlich zu ihren Mitmenschen.

Alle Nachbarn sprechen davon, wie gut erzogen, höflich und fröhlich unsere Tochter ist. Was machen wir falsch?" - Jessica schrieb.

Viele verurteilten schnell die Handlungen und Gedanken der Amerikanerin. Einige wiesen darauf hin, dass man so nicht über seine eigene Tochter sprechen oder gar denken sollte.

Die erfahrene Familienpsychologin Laura Mazza reagierte ebenfalls auf den Beschwerdebrief. Sie beeilte sich, die verzweifelten Eltern zu beruhigen.

"Du machst nichts falsch. Ihre Tochter ist jetzt in die Pubertät eingetreten - sie knallt Türen zu, streitet mit ihren Eltern, hat ihren ersten Sex mit Jungen, nutzt soziale Medien.

Mutter und Teenager-Mädchen. Quelle: wday.com

Und Sie fühlen sich hilflos, als ob Ihr süßes Kind durch einen Dämon ersetzt worden wäre.

Aber betrachten wir es doch einmal aus ihrer Perspektive. In der einen Sekunde fühlst du dich großartig und bist ganz oben auf der Welt, in der nächsten weinst du unter der Dusche und denkst darüber nach, dass du alle hasst und alle dich hassen.

Du betrachtest dich im Spiegel, beurteilst deinen Körper und sogar die Pickel, die du vorher nicht hattest.

Man vergleicht sich mit Gleichaltrigen und versucht, sich ihnen anzupassen: cool sein, man selbst sein, sympathisch sein, ein Erwachsener sein, aber trotzdem ein Kind bleiben.

Man möchte sich frei fühlen, aber man fühlt sich auch mehr verantwortlich. Man fühlt sich missverstanden und verurteilt", so der Experte.

Sie empfahl den Eltern, ihre Tochter wie einen Nachbarn zu behandeln: ihr Zimmer nicht ohne Anklopfen betreten, um Erlaubnis bitten, persönliche Grenzen respektieren und auf ihren Zustand achten.

Nach Ansicht der Psychologin kann sich der Charakter des Mädchens nach solchen Handlungen ihrer Mutter und ihres Vaters verändern.

"Wenn Sie wollen, dass sich Ihre Tochter abgelehnt fühlt und ernsthafte Probleme mit Vertrauen und Akzeptanz hat, schicken Sie sie auf ein Internat.

Sie wird den Menschen auf Dauer nicht mehr vertrauen und jeden hassen, aber wenn man lernt, sie zu verstehen, wird der Teenager es einem früher oder später mit gleicher Münze heimzahlen", schloss der Spezialist.

Quelle: wday.com

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