In städtischen Umgebungen berechnen die Tiere ihre Kräfte nicht immer richtig. So versuchte beispielsweise ein Waschbär, durch einen Gitterschacht aus einem Kanalisationsnetz zu klettern, und wurde unversehens zu seinem Gefangenen, weil er darin stecken blieb. Da sich der Kopf des Tieres im Freien befand, bemerkten es die Passanten recht schnell, aber die Menschen waren vorsichtig und wollten dem wilden Tier nicht selbstständig helfen.

Beginn der Rettungsaktion. Quelle: thedodo.com

Der Waschbär musste von Freiwilligen und Tierschutzbeamten aus Macomb County, Michigan, gerettet werden, wo Zeugen den Vorfall gemeldet hatten.

Die Aufgabe war nicht so einfach, wie sie auf den ersten Blick erscheinen mag. Die Tierschützer hoben den Lukendeckel an und legten ihn auf den Boden, aber der Kopf des Waschbären saß fest in dem Loch und er konnte sich nicht aus eigener Kraft aus der Falle befreien.

Rechtzeitige Hilfe. Quelle: thedodo.com

Die Idee, das Eisengitter mit einem Schweißgerät zu zerschneiden, wurde sofort verworfen, da das glühende Metall den Waschbären verbrennen könnte. Eine andere, sichere Methode war erforderlich, und nach einigen Diskussionen wurde eine Lösung gefunden.

Der Hals des Waschbären war mit Erdnussbutter aus einem Nachbarhaus beschmiert. Interessanterweise ertrug der wilde Waschbär die Prozedur geduldig, als hätte er verstanden, dass die Menschen ihm nur helfen wollten.

Nach 20 Minuten, in denen der Retter das Gitter in verschiedenen Winkeln drehte, gelang es dem Waschbären schließlich, seinen Kopf herauszuziehen.

Umgeben von Fürsorge. Quelle: thedodo.com

Obwohl der Waschbär völlig unverletzt war, wurde er zur Untersuchung zu einem Tierarzt gebracht, wo er Wurmkuren und Impfungen erhielt. Nach zwei Wochen Beobachtung wurde der Waschbär an den Ort zurückgebracht, an dem er gefunden wurde.

Quelle: thedodo.com

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