Die Beschäftigten in der chemischen Industrie erhalten jeden Monat mehr Geld.
Löhne in Deutschland sollen erhöht werden
Die Beschäftigten der chemischen Industrie in Deutschland sollen eine Lohnerhöhung erhalten: rund 600.000 mehr Gehalt pro Monat.
Gewerkschaften und Arbeitgeber haben sich also darauf geeinigt, den Arbeitnehmern in der Energiekrise Erleichterungen zu verschaffen, berichtet der Spiegel.
Nach langwierigen Verhandlungen haben die Parteien eine endgültige Entscheidung getroffen. Deutschland wird die Löhne für 580.000 Beschäftigte in der chemischen Industrie erhöhen.
В Insbesondere erhalten die Mitarbeiter Sonderzahlungen in Höhe von 3.000 Euro pro Spezialist.
Darüber hinaus erhalten die Arbeitnehmer eine schrittweise Erhöhung von 6,5 %. Diese Maßnahmen werden dazu beitragen, den starken Preisanstieg im Lande zu bewältigen.
Deutschland wird die Gehälter für Chemiker erhöhen: Langfristige Planung
Der Vereinbarung zufolge wird die erste Lohnerhöhung von 3,25 % im Jahr 2023 in Kraft treten.
Ein Jahr später steigen die Einkommen der Arbeitnehmer wieder um den gleichen Betrag, so dass das gewünschte Gehaltsniveau innerhalb weniger Jahre erreicht werden kann. Der Tarifvertrag wird also erst am 30. Juni 2024 auslaufen.
Bereits im April dieses Jahres hat sich die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) auf eine Einmalzahlung von 1.400 Euro für die Beschäftigten in der chemischen Industrie geeinigt.
Die Ungewissheit über den Konflikt in der Ukraine und die Versorgungsunterbrechungen setzen die Branche stark unter Druck.
In der dritten Verhandlungsrunde bestand die IG BCE auf dauerhaften Lohnerhöhungen. Vor dem Hintergrund der steigenden Inflation brauchten die Arbeitnehmer Unterstützung.
Außerdem ist es ein Anreiz, in der Branche zu bleiben. Die Inflation erreichte im September 10 % und damit den höchsten Stand seit 1951. Außerdem könnte die durchschnittliche Inflationsrate in diesem Jahr bis zu 8 % betragen.
Tatsache ist, dass die chemische Industrie schwere Zeiten durchmacht. Dieser Sektor ist der größte Energieverbraucher des Landes und die Energiepreise sind um ein Vielfaches gestiegen. Gas ist der wichtigste Energieträger für Unternehmen und für die Produktion unverzichtbar.
Die Preiserhöhungen mussten durch Änderungen bei den Produktionskosten ausgeglichen werden, aber nicht alle Unternehmen konnten sich auf diese Weise retten.
So hat zum Beispiel BASF, das größte Chemieunternehmen der Welt, im dritten Quartal Geld verloren. Insgesamt gibt es in der deutschen Chemiebranche 1.900 Unternehmen mit Hunderttausenden von Beschäftigten.
Quelle: aussiedlerbote.de
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