Cindy lebt seit sechs Monaten mit ihrer achtjährigen Tochter auf einem Campingplatz. Da sie im fünften Monat schwanger ist, muss sie die unsichere Unterkunft verlassen, hat aber keine andere Möglichkeit, eine Unterkunft zu finden.

Cindy, eine 39-jährige alleinerziehende Mutter, bewohnt eine unsichere Unterkunft in Plurien bei Lamballe (Côtes-d'Armor), die sie in wenigen Tagen mit ihrer achtjährigen Tochter verlassen muss. Sie ist schwanger, soll in vier Monaten entbinden und hat noch keine würdige Unterkunft für ihre Familie gefunden.

Cindy. Quelle: apost

"In 46 Tagen muss ich mit meiner achtjährigen Tochter aus der provisorischen Unterkunft ausziehen, die mir zugewiesen wurde. Ich bin im fünften Monat schwanger und habe keine andere Unterbringungsmöglichkeit".

Nachdem sie in ihrer Verzweiflung eine Nachricht in den sozialen Netzwerken veröffentlicht hatte, wandte sie sich an die Presse, um ihre Wohnungsanfrage an möglichst viele Menschen weiterzugeben:

"Ein Haus, eine Wohnung, auch ohne Garten, auch wenn sie klein ist, aber etwas, wo ich mit meiner Tochter und meinem zukünftigen Baby anständig leben kann".

"Als mir die Stadtverwaltung von Plurien im September diese Notlösung anbot, war ich überglücklich". Und das aus gutem Grund. Der Vorschlag kam nach mehreren Wochen der Galeere.

"Mein Lebensgefährte hat mich von einem Tag auf den anderen aus seiner Wohnung geworfen. Ich habe drei Nächte in meinem Auto geschlafen und dann etwa zwei Wochen bei Freunden. Zum Glück war Thaïs bei ihrem Vater in den Ferien".

Cindy. Quelle: apost

Der Beweis: Die junge Frau hat keine Schulden und die Betreiber von Parc Émeraude können bezeugen, dass sie ihre Miete von 450 € inklusive Nebenkosten gewissenhaft zahlt.

Da sie in der Gastronomie tätig ist, ist sie von der aktuellen Gesundheitskrise nicht verschont geblieben. "Ich habe den ganzen Sommer und bis Oktober in der Bar-Tabak-Bar Kap' Tiph in Fréhel gearbeitet.

Mit der Wiedereingliederung benötigte das Lokal keine Arbeitskräfte mehr. Jetzt, wo sie schwanger ist, kann sie erst in einigen Wochen wieder arbeiten. Sie muss den Gürtel enger schnallen, um über die Runden zu kommen, aber Cindy lässt nicht locker.

Jeden Montag und Freitag geht Cindy das gleiche Ritual durch: Papierkram, Briefe, E-Mails an die Stadtverwaltungen, an Côtes d'Armor Habitat und an BSB, die für die Vergabe von Sozialwohnungen in der Region zuständig sind.

Illustration. Quelle: Youtube Screenshot

"Ich war bereits bei drei Wohnungskommissionen in Plurien und Fréhel, aber jedes Mal wurde meine Bewerbung von einer anderen übergangen", bedauert die junge Frau, die sich schließlich nach den Auswahlkriterien erkundigt.

Also wirbt sie unermüdlich bei den Verwaltungen nach. Und seit einigen Tagen hat Cindy einen Aufruf in den sozialen Netzwerken gestartet. Eine Strategie, die sich bereits vor drei Jahren auszahlte, als sich eine gewaltige Solidaritätskette um sie bildete, als sie ihr Haus bei einem Brand verlor.

« Ça, je cumule les galères ! Mais j'ai déjà pu constaté que la solidarité fonctionnait encore, alors je croise les doigts ».

Quelle: actu.fr

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