Die Wintersaison kann für jeden gefährlich sein. Und wir reden nicht nur von Menschen, sondern auch von Tieren. In diesen Monaten kann es zu allen möglichen Unfällen kommen, z. B. wenn man in einer Schneedecke stecken bleibt oder in einem zugefrorenen Fluss ausrutscht.
Ein Paar aus Schweden wusste, wie gefährlich das ist, und zögerte nicht, als es jemanden in Gefahr sah. Viktor Johannessen hatte gerade sein Mittagessen mit seiner Freundin beendet, als sie etwas Seltsames sahen. Sie schauten aus dem Fenster und sahen auf dem vereisten Fluss eine dunkle Gestalt. Er sagte, sie seien "ein paar hundert" Meter vom Ufer entfernt gewesen, so dass sie nichts ausmachen konnten.
Sie dachten, jemand hätte einen riesigen Stein auf das Eis geworfen und es zerbrochen. Zum Glück ging das neugierige Paar der Sache auf den Grund und betrachtete das "seltsame Ding" durch ein Fernglas. Sie waren überrascht von dem, was sie sahen.
Offenbar handelte es sich bei dem "Felsen" um einen Elch, der ins Eis gefallen war. Anhand der Art und Weise, wie er paddelte, und der Tatsache, dass er sich nicht fortbewegte, wusste das Paar, dass der Elch Mühe hatte, sich aus dem Wasser zu befreien.
Das Paar brauchte nur ein paar Minuten, um zum Einsatzort zu gelangen. Johannessen sagte, sie hätten nie wirklich Zeit gehabt, sich vorzubereiten, aber sie mussten tun, was sie tun mussten - nämlich das Eis hacken. Zuerst war der Elch verängstigt. Er war in Gefahr und wollte unbedingt raus.
Dann kamen zwei Menschen hinzu, und die Angst war verständlich. Es dauerte nicht lange, bis sich der Elch beruhigte. Er legte einfach seinen Kopf gegen das Eis, während sein Körper im Wasser zitterte. Zunächst dachte das Paar, dass es ausreichen würde, das Eis zu brechen, um den Elch zu befreien. Doch bald stellten sie fest, dass der Elch erschöpft war.
Der Elch hatte sich vor ein paar Minuten verzweifelt gewehrt und war zu müde, um sich selbst aus dem Wasser zu ziehen. Dann tat das Paar etwas Gefährliches - sie schnitzten einen Weg für den Elch auf dem Eis und mussten aufpassen, dass sie nicht alles kaputt machten, weil sie selbst hineinfallen könnten.
Am Ende schaffte es der Elch zurück ans Ufer. Johannessen sagte, es habe etwa 30 Minuten gedauert, den Elch herauszuholen. Für manche mag es eine kurze Zeit sein, aber wenn man in eisigen Gewässern versinkt, kann dieser kleine Moment der Unendlichkeit den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen.
Quelle: animalchannel.com
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