Dagmar ist eine Frau, die anpackt. Als ihr altes Fahrrad langsam den Geist aufgibt, entscheidet sie sich, es zu verkaufen. Das eingenommene Geld nutzt sie für etwas, das ihr den Alltag erleichtert: eine neue Spülmaschine. Schluss mit dem ewigen Abwasch per Hand – ein Stück Luxus zieht in die Küche ein.
Gemeinsam mit ihrer Freundin Elke krempelt Dagmar die Ärmel hoch. Bevor das neue Gerät geliefert wird, soll die Küche auf Vordermann gebracht werden. Alte Vorräte werden aussortiert, Regale ausgewischt, sogar die Fliesen bekommen neuen Glanz. Als alles blitzblank ist, stehen die beiden Frauen stolz in ihrer strahlenden Küche – bereit für den großen Moment.
Dann klingelt es. Das Lieferteam steht pünktlich vor der Tür. Dagmar atmet tief durch und öffnet. Sie rechnet mit vielem: einer schweren Maschine, vielleicht einem grimmigen Lieferanten oder einer komplizierten Einweisung. Doch womit sie nicht gerechnet hat?
Dass das Lieferteam – zwei junge Männer – direkt vorschlagen würde, die Spülmaschine nicht nur zu liefern, sondern auch spontan einzubauen, obwohl das laut Lieferschein gar nicht vorgesehen war. „Na, das machen wir doch schnell mit“, meint der eine mit einem Augenzwinkern, während der andere bereits Werkzeug aus dem Wagen holt.
Dagmar ist baff – und ehrlich gesagt auch ein bisschen dankbar. Innerhalb von 30 Minuten steht das neue Gerät einsatzbereit an Ort und Stelle. Keine zusätzlichen Termine, keine weiteren Handwerker. Elke lacht: „Na also, der Fahrradverkauf hat sich gleich doppelt gelohnt!“
Fazit: Manchmal bringt der Alltag kleine Überraschungen – besonders dann, wenn man sie am wenigsten erwartet. Und Dagmar? Die gönnt sich zur Feier des Tages erstmal einen Kaffee – aus einer frisch gespülten, glänzenden Tasse.
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