Mitten in der Nacht wird Beate von einem stechenden Schmerz aus dem Schlaf gerissen. Es ist ihr Zahn – pochend, drückend, unerträglich. Sie windet sich vor Schmerzen, der Schweiß steht ihr auf der Stirn. Sofort ruft sie nach Hilfe.

Zum Glück ist ihre beste Freundin Ela zur Stelle. Ohne zu zögern, greift sie zum Telefon, findet einen zahnärztlichen Notdienst in der Nähe und vereinbart einen kurzfristigen Termin. Gemeinsam mit Beates Tochter Jennifer machen sich die drei Frauen noch in der Dunkelheit auf den Weg zur Praxis – in der Hoffnung auf schnelle Linderung.

Doch was als Rettung gedacht war, wird zum Schockmoment: Nach kurzer Untersuchung verkündet der Zahnarzt, dass der schmerzende Zahn sofort gezogen werden müsse. Beate ist zwar erschrocken, stimmt dem Eingriff jedoch unter dem Druck der Schmerzen zu.

Der nächste Schock folgt direkt danach

Als die Behandlung abgeschlossen scheint, folgt der nächste Hammer: Bei der anschließenden Kontrolle stellt der Zahnarzt fest, dass gleich mehrere weitere Zähne gezogen werden sollen – angeblich sei ihr Gebiss in einem so schlechten Zustand, dass eine umfassende Zahnsanierung nötig sei.

Beate ist fassungslos. „Wie kann das sein?“, fragt sie sich. Bisher hatte sie keine ernsthaften Probleme, regelmäßige Kontrollen lagen zwar schon etwas zurück, doch von solch einem dramatischen Befund war nie die Rede gewesen.

Zweite Meinung statt Schnellentscheidung

Verunsichert, geschockt und voller Fragen lehnt Beate zunächst weitere Eingriffe ab. Ihr Bauchgefühl sagt ihr: So etwas lässt man nicht spontan über sich ergehen – vor allem nicht, wenn so drastische Maßnahmen im Raum stehen.

Sie entscheidet sich, eine zweite Meinung einzuholen. Ein anderer Zahnarzt soll prüfen, ob die Diagnose tatsächlich so gravierend ist – oder ob hier vielleicht vorschnell oder sogar unnötig gehandelt wurde.

Was tun bei plötzlichen Zahnproblemen?

Der Fall von Beate zeigt: Bei akuten Schmerzen ist schnelle Hilfe wichtig – aber auch in der Not sollte man sich Zeit für Entscheidungen nehmen, die langfristige Folgen haben. Experten raten in solchen Situationen, nach Möglichkeit eine zweite Meinung einzuholen – vor allem, wenn umfangreiche Eingriffe wie Zahnentfernungen oder Sanierungen vorgeschlagen werden.

Beate wartet nun auf ihren Termin in einer anderen Praxis. Ihre Hoffnung: eine schonendere Lösung – und vor allem: Klarheit.

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