Berlin – Das beliebte Social-Ticket, das Menschen mit geringem Einkommen in Berlin vergünstigte Fahrten im öffentlichen Nahverkehr ermöglicht, soll künftig teurer werden. Geplant ist eine Anhebung des Preises auf 27,50 Euro pro Monat.

Das Social-Ticket richtet sich vor allem an Empfänger von Sozialleistungen wie ALG II, Sozialhilfe oder Grundsicherung. Mit der Erhöhung würden die Kosten im Vergleich zum bisherigen Preis leicht steigen, um die steigenden Betriebskosten im öffentlichen Nahverkehr teilweise auszugleichen.

Für viele Nutzer bedeutet die Preissteigerung eine zusätzliche finanzielle Belastung. Kritiker befürchten, dass gerade Haushalte mit geringem Einkommen durch die Erhöhung weiter unter Druck geraten. Befürworter argumentieren hingegen, dass die moderate Preisanpassung notwendig sei, um die Finanzierung des öffentlichen Nahverkehrs sicherzustellen und die Qualität der Angebote langfristig zu sichern.

Die Berliner Verkehrsbetriebe planen, die genauen Modalitäten der Preisänderung in den kommenden Wochen zu erläutern. Für die betroffenen Haushalte bleibt abzuwarten, wie sich die Erhöhung auf ihre Monatsbudgets auswirkt – gerade in einer Zeit, in der Lebenshaltungskosten allgemein steigen.

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