Knapp zehn Jahre nach der starken Zuwanderung im Jahr 2015 zeigt sich ein deutliches Bild: Fast 70 Prozent der Menschen, die damals nach Deutschland kamen, haben heute eine feste Arbeit.
Viele von ihnen sind inzwischen in ganz unterschiedlichen Branchen tätig – vom Handwerk über die Gastronomie bis hin zu Pflegeberufen oder der Industrie. Auch im Dienstleistungssektor und in der Logistik haben zahlreiche Zugewanderte langfristige Beschäftigung gefunden.
Arbeitsmarktforscher sehen darin einen wichtigen Erfolg der Integrationspolitik. Sprachkurse, Qualifizierungsprogramme und die Bereitschaft vieler Unternehmen, Geflüchteten eine Chance zu geben, hätten maßgeblich dazu beigetragen.
Natürlich gibt es auch Herausforderungen: Rund 30 Prozent der Zugewanderten haben noch keinen festen Job, sind in Ausbildung, besuchen Sprach- und Weiterbildungsmaßnahmen oder suchen noch nach einer passenden Beschäftigung. Dennoch zeigt die Entwicklung, dass sich die langfristige Integration in den Arbeitsmarkt deutlich positiver gestaltet, als es viele Kritiker zunächst erwartet hatten.
Die Zahlen unterstreichen: Ein großer Teil der Menschen, die 2015 nach Deutschland kamen, ist mittlerweile fester Bestandteil des Arbeitslebens und trägt aktiv zur Wirtschaft bei.
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