Ein ungewöhnlicher Fall sorgt aktuell für Aufsehen: Ein Vermieter aus Deutschland hatte sein Haus an eine Frau vermietet – und musste später feststellen, dass sie die Immobilie kurzerhand in ein Tierheim für 30 Katzen umgewandelt hatte.

Die Frau hatte die Katzen in allen Räumen untergebracht. Nachbarn berichteten von lautem Miauen, verschmutzten Fluren und einer ungewöhnlichen Anzahl an Tieren, die ständig ein- und ausgingen. Für den Vermieter kam die Situation völlig überraschend: „Ich habe das Haus vermietet, nicht einen Katzenhort“, erklärt er.

Die Mieterin verteidigt ihr Vorgehen und betont, dass sie die Katzen liebevoll versorge und ihnen ein Zuhause biete, da sie sonst kein Tierheim gefunden hätten. Für die Nachbarn und den Vermieter stellt sich die Situation allerdings als Belastung dar: Hygiene, Lärm und mögliche Schäden am Gebäude sind problematisch.

Rechtlich gesehen bewegt sich die Mieterin in einer Grauzone. Vermieter können gegen eine solche Nutzung vorgehen, wenn sie im Mietvertrag nicht erlaubt ist, da die Haltung so vieler Tiere als vertragswidrig angesehen werden kann. Gleichzeitig sorgt der Fall für Diskussionen über Tierliebe, Verantwortung und die Grenzen von Mietrechten.

Fakt ist: Aus einem normalen Mietverhältnis ist ein außergewöhnlicher Konflikt geworden – und die Frage bleibt, wie mit einem Haus umzugehen ist, das plötzlich als Mini-Tierheim dient.

Das könnte Sie auch interessieren: